Samstag, 25. Juni 2011

26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen

26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen
 
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.


Gebet: ,,Heiliger Geist, komm und erfülle unsere Herzen,
entfalte ganz tief in unserem Leben Deine Macht!
Heiliger Geist, komm und erfülle unsere Herzen, mache
uns jeden Tag zu Zeugen des Herrn!" (Esprit de Sainteté,
Jeunesse Lumière
)


Glaubensbekenntnis:


Schriftlesung: ,,Jeder leiste den Trägern der staatlichen
Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine
staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist
von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen
Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes,
und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht
verfallen. Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die
gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also
ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue
das Gute, so dass du ihre Anerkennung findest. Sie steht
im Dienst Gottes und verlangt, dass du Gutes tust." (Röm
13, 1-4)


Gedanke eines Heiligen: ,,Die einfache Tatsache, dass
Gott euch einen Menschen über euren Weg schickt ist
das Zeichen dafür, dass ihr etwas für ihn tun sollt." (sel.
Mutter Teresa von Kalkutta
)


Betrachtung: ,,Christus war gehorsam bis zum Tod, bis
zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle
Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der
Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder
Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre
Gottes, des Vaters" (Phil 2,8-11). Niemand nimmt Jesus
das Leben, Er gibt es freiwillig. Jesus gehorcht den
Menschen aus freiem Entschluss, bis zum Tod. Darin liegt
Seine souveräne Freiheit. Seine Nahrung war es, stets den
Willen des Vaters zu tun. Darum sol te unser Verhältnis zur
Autorität immer über den Menschen hinaus auf Gott hin
ausgerichtet sein. Das heißt nicht, sich auf unfreie Weise
zu unterwerfen. Es heißt auch nicht, in ständiger
Auflehnung zu leben. Nur so werden wir tatsächlich frei
sein, uns zu entscheiden, Dinge im Gehorsam zu tun.
Keine einzige Erfahrung mit Autorität möge dich in die
Revolte bringen oder zur Verschlossenheit führen. Al e
Widerwärtigkeiten mögen dir als besondere Schule
dienen, stets aufmerksam zu bleiben für das, was Gott
mit dir vorhat. Bevor du also murrst oder Vorwürfe
machst, solltest du Gott danken und Ihn loben. So wirst
du verfügbar sein, und das wird es Gott erlauben, dich
nach dem Abbild Seines Sohnes zu formen, der
gehorsam war. Und du wirst lernen, in allem, worum man
dich bitten wird, das Für und Wider abzuwägen und so
immer in Einklang mit deinem Glauben zu sein...


Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Als der junge
Mann nach dem ,,Höheren" fragt: ,,was fehlt mir noch?",
schaut ihn Jesus mit Liebe an: Diese Liebe erhält hier eine
neue Bedeutung. Der Mensch wird durch den Heiligen
Geist innerlich von einem Leben nach den Geboten zu
einem bewussten Leben der Hingabe geführt, und der
liebevolle Blick Christi drückt diesen inneren Übergang
aus. Jesus sagt: ,,Wenn du vollkommen sein willst, geh,
verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so
wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben;
dann komm und folge mir nach"
Ja, meine lieben jungen Freunde! Der Mensch, der Christ
ist fähig, sein Leben als Geschenk zu verstehen. Diese
Dimension ist nicht nur ,,höher" als die Dimension der
einzelnen sittlichen Verpflichtungen, wie sie aus den
Geboten hervorgehen, sondern sie ist auch ,,tiefer" und
grundlegender. Sie ist ein vol erer Ausdruck jenes
Lebensentwurfs, an dem wir schon in der Jugend bauen.
Die Dimension des Geschenkes bildet auch den
Reifegrad jeder menschlichen und christlichen Berufung.
(Apostolisches Schreiben Dilecti Amici, Nr. 8, 1985)


Vertiefung: Erinnere dich an eine Begebenheit, wo du
einer Autoritätsperson gegenüber gut reagiert hast.
Versuche zu erkennen in wieweit diese Reaktion so gut
war und entscheide dich, diese Lösung auch in anderen
Situationen anzuwenden.
Mache eine Liste von den Situationen, in denen du dich
ändern möchtest. Gib sie Maria, und frage dich, wie sie
gehandelt hätte.
 

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, in allem hast Du Dich dem Wil en
Gottes unterworfen. Ich möchte auch aus Liebe
gehorchen und Dir alle Personen weihen, die Autorität
über mich haben (Eltern, Lehrer, Arbeitgeber ...), ich
möchte lieber dienen, als mich bedienen zu lassen. Ich
weihe dir auch jede Form von Machtmissbrauch, der ich
ausgesetzt war und ebenso alle Personen, die auf
irgendeine Weise Macht ausüben. Ich gebe Dir auch alle
Situationen, in denen ich die Autorität nicht akzeptiert
oder sogar dagegen rebelliert habe, damit du meinen
Hochmut in Demut verwandeln kannst und ich so immer
bereit bin, den Willen Gottes zu tun.


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen




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