Donnerstag, 30. Juni 2011

fromme Kirchenmäuse sind einfach mal im Vorteil...

Das war eine fromme Kirchenmaus, habe ich mir sagen lassen...


31. Tag; Weihe an den Sohn


31. Tag; Weihe an den Sohn

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.


Gebet: ,,Heiliger Geist, erleuchte mich, Liebe des Sohnes
erfülle mich! Heiliger Geist erleuchte mich, schenke mir
das wahre Glück!" (sel. Miriam von Abellin)


Glaubensbekenntnis:


Schriftlesung: ,,Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt
in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe
ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt
und sich für mich hingegeben hat." (Gal 2, 20)
Gedanke eines Heiligen: ,,Wenn du die Gnade
bekommen hast, ein Christ zu sein, so beeile dich, Gott
ähnlich zu werden. Ziehe Christus an!" (hl. Basilius)


Betrachtung: ,,Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hingab" (Joh 3, 16). Ja, Gott
der Vater liebt uns so sehr, dass Er zu uns kommen wollte,
uns in Seinem Sohn ganz nahe sein wollte, als Kind. Er ist
Mensch geworden, damit wir lernen, Ihm zu vertrauen.
Jesus kennt unser ganzes Menschsein, bis hin zum
Schlimmsten. Er kennt dich, er weiß, was du erlebst, und
Er kommt, um Dir zu sagen, dass du es wert bist, ein
Ebenbild Gottes zu sein, dass du es wert bist, zu Gott zu
kommen. Er ist in die Krippe gekommen und die ersten,
die Ihn angebetet haben, waren die Hirten, also jene,
die damals am Rand der Gesellschaft gestanden haben.
Er starb an der Seite eines Räubers, der sicherlich kein
vorbildliches Leben geführt hatte, und die erste Person,
der Er nach der Auferstehung erschien, war eine
Prostituierte, Maria Magdalena. Dies zeigt uns, dass der
Sohn Gottes niemanden ausgeschlossen hat, sondern
die erwählt hat, die Ihn am meisten brauchten und die
bereit waren, Ihn zu empfangen. Du kannst lernen, diese
Sehnsucht nach Ihm in dir zu wecken. Dann wirst du
sehen, wie Christus sich ganz konkret in deinem Leben
offenbart.


Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Das Christentum
ist weder eine bloße Meinung, noch besteht es aus
leeren Worten. Das Christentum ist Christus! Eine Person,
der Lebendige! Jesus begegnen, ihn lieben und dafür
leben, dass er geliebt wird: Das ist die christliche
Berufung. Maria wird euch geschenkt, um euch zu
helfen, eine immer echtere und persönlichere Beziehung
zu Jesus zu finden. Durch ihr Beispiel lehrt euch Maria, mit
liebendem Blick auf ihn zu schauen, der uns zuerst geliebt
hat. Durch ihre Fürsprache formt sie in euch ein Herz von
Jüngerinnen und Jüngern, die fähig sind, auf den Sohn zu
hören, der das wahre Antlitz des Vaters und die wahre
Würde des Menschen offenbart.
Am 16. Oktober 2002 habe ich das "Jahr des
Rosenkranzes" ausgerufen und alle Söhne und Töchter
der Kirche eingeladen, sich durch dieses alte
marianische Gebet in einer einfachen und tiefen Weise
in die Betrachtung des Antlitzes Christi einzuüben. Den
Rosenkranz beten bedeutet nämlich lernen, auf Jesus zu
schauen mit den Augen seiner Mutter und Jesus zu
lieben mit dem Herzen seiner Mutter. Heute übergebe
ich geistigerweise auch euch, liebe Jugendliche, den
Rosenkranz. Durch das Gebet und die Betrachtung der
Geheimnisse, führt euch Maria ganz sicher zu ihrem Sohn!
Schämt euch nicht, den Rosenkranz zu beten - wenn ihr
allein seid, auf dem Schulweg, in der Universität, auf der
Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen
Verkehrsmitteln. Gewöhnt euch daran, ihn gemeinsam
zu beten, in euren Gruppen, Bewegungen und
Verbänden; zögert nicht, dieses Gebet zu Hause euren
Eltern und Geschwistern vorzuschlagen, denn es belebt
und festigt die Beziehungen in der Familie. Dieses Gebet
wird euch helfen, stark im Glauben zu sein, beständig in
der Liebe und ausdauernd in der Hoffnung. (Botschaft
zum XVIII. Weltjugendtag, 2003
)


Vertiefung: Bete während des Tages den Rosenkranz und
betrachte dabei wirklich jedes Geheimnis des Lebens
Jesu. Überlege auch, was diese Ereignisse für dich
persönlich bedeuten könnten (z.B.: "Maria besucht Eli-
sabeth": Wenn ich eine Gnade von Gott geschenkt
bekomme, ist es dann auch meine erste Reaktion,
andere daran teilnehmen zu lassen?).


Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:


Weihegebet: Maria, Du bist die Mutter Christi und meine
Mutter. Du hast Ihn in Deinem Schoß empfangen und Du
hattest mit Ihm den vertrautesten Umgang von allen
Menschen. Auch ich will mich ganz Jesus weihen,
meinen Leib, meine Seele und meinen Geist, und in einer
ganz tiefen, persönlichen Vertrautheit mit Ihm leben, um
Ihm dadurch immer ähnlicher zu werden. Maria, schenk
mir deine Augen, damit ich Ihn betrachten kann wie du,
schenk mir dein Herz, damit ich Ihn lieben kann wie du,
und schenk mir deine Hände, damit ich ihm mit deiner
Treue dienen kann. Ich weihe mich Jesus, damit ich
meine Berufung als Christ erfüllen kann, das heißt, ich will
Christus ,,als Gewand anziehen" und Liebe werden.


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Sexualerziehung in der Schule - Interview mit Nationalrätin Sylvia Flückiger über den Lehrplan 21

Nationalrätin Sylvia Flückiger über die Sexualerziehung in der Schule und den Lehrplan 21. Ein hochinteressantes Interview

Mittwoch, 29. Juni 2011

30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist



30. Tag: Weihe an den Heiligen Geist

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes.
Amen.


Gebet: ,,Jesus, erneuere in mir Deinen Geist, erfülle mich
mit Deinem Geist, schenke mir eine neue Fülle Deines
Geistes. (...) Erfülle mich mit Deinem Geist, o Herr, denn
ich möchte verwandelt werden und alles empfangen,
was Du mir schenken möchtest." (Carlos Aldunate)
 

Glaubensbekenntnis:
Schriftlesung: ,,Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine
Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er
wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer
bei euch bleiben sol . Es ist der Geist der Wahrheit..." (Joh
14, 15-17)


Gedanke eines Heiligen: ,,Das Ziel des ganzen
christlichen Lebens besteht darin, den Heiligen Geist zu
empfangen." (hl. Seraphim von Sarov)


Betrachtung: ,,Wenn wir uns Ihm weihen, wird der Heilige
Geist uns mit Gott erfüllen, Er wird unsere Seele reinigen
und brennen lassen vor Liebe. So wie klare und
durchsichtige Gegenstände strahlen und aus sich selbst
ein Licht hervorbringen, wenn ein Lichtstrahl auf sie
scheint, so ist es auch mit den Seelen, die den Heiligen
Geist in sich tragen: erleuchtet vom Heiligen Geist
werden sie selber geistlich und geben Gnade weiter." (hl.
Basilius von Caesarea - Abhandlung über den Heiligen
Geist
).
Zögere darum nicht, den Heiligen Geist anzurufen, denn
Er wird denen gegeben, die um Ihn bitten, denen, die
Gott in sich Raum schaffen lassen für das, was Er ihnen
geben will. Maria hat zugestimmt, die Braut des Heiligen
Geistes zu werden, und sie hatte die größte
Anziehungskraft für den Heiligen Geist. Ludwig Maria
Grignion von Montfort sagt uns: ,,Wenn der Heilige Geist
Maria in einer Seele findet, kann Er nicht anders als sich
dieser Seele hinzugeben." Auf was warten wir also noch?
Lasst uns Maria ihren wahren Platz geben, damit wir
erleben, wie der Heilige Geist in Fülle in uns kommt! Wenn
wir uns dem Heiligen Geist weihen, müssen wir auch
damit rechnen, dass Er uns überraschen kann, dass Er
konkret in unserem Leben wirken kann. Wir müssen auf
Ihn hören und die Erfahrung machen, dass Er in uns lebt
und dass Er nur auf unsere Zustimmung wartet, um uns
entflammen zu können und aus uns wahre Zeugen von
seiner Macht in unserem Leben zu machen.


Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Wenn der Heilige
Geist in unser Leben kommt, überrascht er uns immer. Er
bringt Ereignisse von erstaunlicher Neuheit hervor, er
verändert die Personen und die Geschichte radikal. (...)
,,Der Heilige Geist beschränkt sich nicht darauf, das Volk
Gottes zu heiligen durch die Sakramente und Dienste, es
zu führen und mit Tugenden zu schmücken, Er verteilt
auch unter den Gläubigen besondere Gnaden, die dazu
befähigen, verschiedene Aufgaben und Dienste, die für
die Erneuerung und die Entfaltung der Kirche nützlich
sind, zu übernehmen (Lumen gentium 12).
Heute freut sich die Kirche daran, dass die Worte des
Propheten Joel sich erfül en: ,,Ich werde meinen Geist
ausgießen über alles Fleisch..." (vgl. Apg 2, 17). Ihr, die ihr
jetzt hier seid, ihr seid der greifbare Beweis dieser
Ausgießung des Heiligen Geistes. Heute möchte ich euch
allen, die ihr hier auf dem Petersplatz versammelt seid
und allen übrigen Christen zurufen: Öffnet euch willig den
Gaben des Heiligen Geistes! Empfangt mit Dankbarkeit
und Gehorsam die Charismen, die der Heilige Geist
unaufhörlich ausgießt! Vergesst nicht, dass jedes
Charisma für das Wohl aller gegeben wird, das heißt zum
Wohl der ganzen Kirche! (Versammlung der neuen
Gemeinschaften, Rom, 30. Mai (Pfingsten) 1998
).


Vertiefung: Nimm dir eine besondere Zeit des Gebets,
rufe den Heiligen Geist an und bitte Ihn, dich Seine
Gegenwart erfahren zu lassen. Entscheide dich auch,
heute besonders aufmerksam auf Ihn zu hören und Ihn
bei jeder kleinen Entscheidung um Seine Meinung zu
fragen.


Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:


Weihegebet: Maria, ich möchte Dir wirklich einen
besonderen Platz in mir geben, damit der Heilige Geist
noch stärker in mir wohne. Ich weihe mich ganz und voll
dem Heiligen Geist, damit Er die Kraft und das Licht
meiner Seele werde, damit Er mein Führer werde und
Seine Gegenwart in mir stärker werde. Der Heilige Geist
möge meine Gedanken, meine Worte und meine
Handlungen leiten und konkret in meinem Leben wirken,
damit ich zur Ehre Gottes lebe und ein Zeuge Seines
Wirkens werden kann


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Dienstag, 28. Juni 2011

Katholische Prominenz im eifrigen Klinkentausch

Kaum ist Frau Gabriele Kuby gegangen, wird ihr Platz in unserem Aufnahmestudio auch schon hochkarätig nachbesetzt: Morgen kommt uns Frau Dr. Christa Meves besuchen, welche sich derzeit gerade in der Schweiz aufhält.

29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen

29. Tag: Weihe von weiteren persönlichen Anliegen


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,O Heiliger Geist, Liebe des Vaters und des
Sohnes, inspiriere mich in allem was ich denken, reden,
tun soll, in allem wie ich handeln, was ich schreiben und
wo ich schweigen soll, um Deine Herrlichkeit sichtbar zu
machen und zum Heil der Menschen und meiner
eigenen Heiligkeit beizutragen. Amen." (Kardinal Verdier)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Darum danken wir Gott unablässig dafür,
dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere
Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort,
sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort
angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den
Gläubigen, wirksam." (1 Thess 2, 13)

Gedanke eines Heiligen: ,,O Gott, ewige Dreifaltigkeit,
was könntest du mir mehr geben als dich selber? Gut
über allen Gütern, Schönheit über aller Schönheit! O
Abgrund der Liebe!" (sel. Elisabeth von der Dreifaltigkeit).

Betrachtung: Wenn wir Christus wirklich begegnet sind
und uns daraufhin entschieden haben, unser Leben zu
ändern, setzen wir unseren ganzen Eifer daran, radikal
und aus freier Entscheidung auf alles verzichten, was
nicht der Ehre Gottes dient. Diese entscheidende und
grundlegende Etappe unserer Bekehrung löst im Himmel
große Freude aus (vgl. Lk 15, 7). Aber das genügt nicht,
um - wie der hl. Basilius es nennt - ,,die Ähnlichkeit mit
Gott" zu erreichen. Dazu müssen auch alle weiteren
Bereiche unseres Lebens bekehrt werden: der Charakter,
der Lebensstil, selbst unser Unterbewusstsein... Das ist
Evangelisation, die in die Tiefe geht.
Hierfür ist Maria Vorbild, denn sie war ,,die Gussform
Gottes", in der Jesus, der ,,Gottmensch", geformt wurde;
so lehrt es der Heilige Augustinus. Deshalb kann sie
ihrerseits auch den Menschen zum Bild Gottes mitformen.
Zögern wir also nicht, ihr alles zu weihen, was in uns noch
der Verwandlung bedarf, so dass wir einmal mit dem
Heiligen Paulus sagen können: ,,Nicht mehr ich lebe,
sondern Christus lebt in mir!"(Gal 2, 20).
Dieser Prozess geschieht nach und nach, er dauert das
ganze Leben und kann manchmal sehr schmerzhaft sein,
weil man darunter leidet, nicht sofort vollkommen zu sein.
Wir brauchen viel Geduld und Demut. Wir werden
glücklich und in großem Frieden leben, wenn wir in
Frieden unsere Schwachheit und Mängel eingestehen
können. Wenn wir alles geweiht haben, wird sich die
Macht Gottes in unserer Schwachheit entfalten (vgl. 2
Kor 12, 9).

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: ,,Siehe, deine
Mutter!" Jesus richtet diese Worte an einen jeden von
euch, liebe Freunde. Auch euch bittet er, Maria als
Mutter ,,'zu euch nach Hause' zu nehmen, sie aufzuneh-
men 'in das, was euch gehört'", denn 'sie übt ihr
mütterliches Dienstamt aus, indem sie euch erzieht und
formt, bis Christus vollkommen in euch Gestalt
angenommen hat' (Botschaft zum Weltjugendtag 2003).

Maria bewirke, dass ihr großherzig auf den Ruf des Herrn
antwortet und freudig und treu an der christlichen
Sendung festhaltet!
Wie viele Jugendliche haben im Laufe der Jahrhunderte
diese Aufforderung gehört, und wie viele tun dies auch in
unseren Tagen! Junge Menschen des dritten
Jahrtausends, habt keine Angst davor, euer Leben als
vollkommene Antwort an Christus hinzugeben! Er allein
verändert das Leben und die Geschichte der Welt.
(Johannes Paul II, XVIII. Weltjugendtag, 2003)

Vertiefung: Du kannst der Muttergottes einen Brief
schreiben, in dem du alles aufzählst, was du noch
weihen möchtest, und auch die Dinge nennst, die dir
besonders am Herzen liegen. Lege diesen Brief an einen
besonderen Ort (z.B. unter eine Statue der Muttergottes
oder hinter eine Ikone). Du kannst immer wieder, wenn
du es möchtest, darauf zurückkommen, deine Weihe
erneuern und darüber nachdenken, welche Wirkung die
Weihe schon in deinem Leben gehabt hat.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Du weißt, Maria, dass es in mir Bereiche
gibt, in die ich niemanden hineinlasse; heute möchte ich,
dass Du dort das Licht Gottes hineinbringst. Ich will in
Deine Schule gehen. Ich will Dir alles weihen, was für
mich wie ein versteckter Schatz ist, alle Bereiche in mir,
auf denen ein Schatten liegt, alles, was ich noch nicht
sehen kann, alles, was ich auch noch vor anderen
verbergen will. Ich möchte heilig sein, und deshalb wil
ich das annehmen, was Jesus mir am Kreuz angeboten
hat: Ich nehme Dich als meine Mutter zu mir, damit Du
mich führst, damit Du mich leitest, damit Du mich in allen
Dingen formst.

Maria mit dem Kinde lieb,
uns alles Deinen Segen gib

Beinahe ein wenig stolz...

Beinahe ein wenig stolz sind wir auf ein Interview mit Giovanni Roggen - jener Schweizergardist, welcher am 13. Mai 1981 die Patronenhülse des Papstattentates gefunden und dem Privatsekretär des Papstes übergeben hat und welche nun in die Krone der Madonnen-Statue in Fatima eingearbeitet ist. Er erzählt über die drei Päpste, welchen er gedient hat.

Der heimtückische Streik der Telefone

Telefone sind gemein. Denke ich zumindest seit heute. Denn ausgerechnet heute um kurz nach 16.00 sind unsere Studioleitungen in den Streik (oder in den unverdienten urlaub??) abgetreten.
Folge: Die Sendung "Einführung in die Philosophie" mit Dr. Egger ist leider ausgefallen :((

Grosses Sorry!!


Die kommenden beiden Montage wird die Sendung übrigens auch ausfallen (neiiin, nicht weil die Telefongesellschaft so langsam wäre, sondern einfach weil sich Dr. Egger auch mal Urlaub von uns verdient hat ;) )

ein herzliches Vergelt's Gott an dieser Stelle einmal für seine wöchentliche Gratis-Vorlesungen für uns - ist nicht selbstverständlich !

Montag, 27. Juni 2011

28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott

28. Tag: Weihe unserer Freiheit in Bezug auf Gott

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes.
Amen.


Gebet: ,,Komm, Geist der Liebe, bringe der Welt deinen
erfrischenden, heiligenden Hauch.
Umhülle alle Menschen mit dem Strahl deiner Gnade! Führe sie alle zu
deiner Herrlichkeit!" (Marthe Robin):


Glaubensbekenntnis:


Schriftlesung: ,,Wenn ich nämlich das Evangelium
verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn
ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das
Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier
Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht
freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.
Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium
unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte."
(1 Kor 9, 16-18)


Gedanke eines Heiligen: ,,Ich möchte jeden, dem ich
begegne, glücklich und froh machen. Die kleine Theresia
wartete auf den Himmel, um andere glücklich zu
machen. Ich möchte auf der Erde andere glücklich
machen." (Claire de Castelbajac)


Betrachtung: So spricht der Herr: ,,Ich vollbringe in euren
Tagen eine Tat - würde man euch davon erzählen, ihr
glaubtet es nicht." (Hab 1, 5)
Die Zeit ist erfüllt, das Werk Gottes ist sehr weit
vorangeschritten, der Herr tut große Dinge in der Welt seit
den Zeiten des Messias. Die Taten Gottes sind heute
noch herausragender: die ganze Kirche wird durch ein
neues Pfingsten erneuert. Wir erleben außergewöhnliche
Zeichen am Himmel und auf der Erde, so wie es vom
Propheten Joel (3, 3) vorausgesagt wird. Der Himmel
berührt die Erde, und die Herrlichkeit Gottes vereinigt sich
mehr und mehr mit der Menschheit. Tatsächlich werden
wir seit dem vorigen Jahrhundert mit der andauernden
Gegenwart unserer himmlischen Mutter reich beschenkt.
Gott ist da, Er wartet nur so darauf, mit unseren Händen
zu segnen, mit unseren Füßen die Gute Nachricht des
Heils überall hinzutragen, mit unseren Mund Zeugnis zu
geben.
Lasst uns die Segnungen Gottes, die zurzeit geschehen,
nicht verpassen! Der Heilige Geist wirkt mächtig , denn
Gott liebt die verletzte und leidende Menschheit. Er sehnt
sich nach dir und erwartet nur dein Ja! Gott braucht
Dich, Er hat dich frei erschaffen, damit du aus freiem
Willen am Werk Seiner Herrlichkeit mitwirkst.
Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Die Kirche ist ihrer
Natur nach eine missionarische Gemeinschaft (Ad
gentes, Nr. 2), die beständig in dem missionarischen
Aufschwung lebt, den sie vom Heiligen Geist an Pfingsten
erhalten hat: ,,Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes
empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr
werdet meine Zeugen sein" (Apg 1, 7). Tatsächlich ist der
Heilige Geist die Quelle jeder kirchlichen Mission
(Redemptoris missio, III). Deshalb führt uns auch die
christliche Berufung hin zum Apostolat, zur Evangelisation,
zur Mission. Jeder Getaufte ist von Christus berufen, Sein
Apostel zu werden, da wo er in der Welt lebt: ,,Wie mich
der Vater gesandt hat, so sende ich euch" (Joh 20, 21)
Christus vertraut euch durch seine Kirche die
grundlegende Mission an, das Geschenk der Rettung
anderen mitzuteilen, und er lädt euch ein, am Aufbau
Seines Reiches mitzuwirken. Er hat euch erwählt, trotz der
Grenzen, die jeder von euch hat, weil er euch liebt und
an euch glaubt. Diese bedingungslose Liebe Jesu muss
sozusagen die ,,Seele" eures Apostolates sein, gemäß
dem Wort des Hl. Paulus: ,,Die Liebe Christi drängt uns"(2
Kor 5, 14). Ein Jünger Jesu zu sein ist keine Privatsache. Im
Gegenteil, die Gabe des Glaubens muss mit den
anderen geteilt werden. Darum schreibt der Apostel:
,,Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich
mich deswegen nicht rühmen: denn ein Zwang liegt auf
mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!"
(1 Kor 9, 16) Vergesst auch nicht, dass der Glaube
gestärkt wird und wächst, wenn man ihn an andere
weitergibt (Redemptoris missio, Nr. 2) (Botschaft zum VII.
WJT, 1992
)


Vertiefung: Entscheide dich, einer Person, die du täglich
siehst und die bisher nicht weiß, dass du Christ bist, über
deinen Glauben zu berichten.
Lade doch eine Person ein, mit dir zu beten oder in eine
Gebetsgruppe mitzukommen.
 

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Du hast treu die Gebote Gottes
gehalten, und Du hast die Apostel in ihrem Dienst mit
Deiner schweigenden Gegenwart begleitet. Ich weihe
Dir die Momente, in denen ich geschwiegen habe,
anstatt die Frohe Botschaft zu verkünden. Ich weihe Dir
meine Schwierigkeiten, Zeugnis zu geben: Möge mein
Schweigen keine Flucht sein, sondern wie das Deine zur
Evangelisation beitragen. Maria, Du hast das Evangelium
gelebt, indem Du es in Deinem Herzen betrachtet hast.
Auf diese Weise bist Du für uns zum Vorbild geworden. Hilf
mir, dass auch ich ein Vorbild werde, ein echter Zeuge
der Allmacht Gottes.


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Neue homepage ist online!

Heute ist unsere neue Homepage online gegangen :)

Sie wurde in vielen Bereichen ausgebaut und verbessert, auch das design ist völlig anders geworden - Gott sei's gedankt (und auch unserem Webmaster - DANKE an dieser Stelle)

am besten ihr schaut einfach einmal vorbei unter www.radiomaria.ch (klick mich doch)

Einige Dinge werden in nächster Zeit noch verändert und hinzugefügt (etwa das Tagesprogramm welches man momentan leider noch nicht findet - kommt aber bald ;) oder auch eine Art Podcast für unsere Sendungen (wobei wir es so handhaben wollen dass wir Sendungen auf www.gloria.tv hochladen und dann sozusagen anständig verlinken)



Jaaaa, ihr seht, es geht was vorwärts bei uns ;)

Sonntag, 26. Juni 2011

Aufruf - wer hat da begehrte Stück gesehen und gehört??

Kennt von euch zufällig jemand die "aktuelle" Version, also jene mit "Benedicto sedicesimo" anstatt diese hier, welche von seinem seligen Vorgänger ist?

Für Hinweise wären wir sehr dankbar - wir würden es nämlich gerne bei passenden gelegenheiten (und davon gibt es ja eine ganze Menge ;) ) am Radio laufen lassen.

Bei Bekanntsein oder Drüberstolpern also biiittteeeee bitte bitte melden



und das ist das Gesangsstück um welches es sich handelt

27. Tag: Weihe der Entscheidungen/ Verpflichtungen

27. Tag: Weihe der Entscheidungen/ Verpflichtungen

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes.
Amen.
 

Gebet: ,,Ich bitte Dich, Heiliger Geist, um dieses Wasser;
ich will davon trinken, denn ich kenne seinen großen
Wert. Je mehr Du mir davon gibst, umso mehr wirst Du
verherrlicht werden. Hilf mir in meiner Schwachheit, ich
bin wie ein lebendiges Schilfrohr. Nimm meine
Unbeständigkeit, denn ich ändere mich schneller als der
Wind. Nimm meine Unwissenheit von mir, ich bin ein
Blindgeborener." (hl. Ludwig Maria Grignion von
Montfor
t)
 

Glaubensbekenntnis:
 

Schriftlesung:
,,Angesichts des Erbarmens Gottes
ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als
lebendes und heiliges Opfer darzubringen, das Gott
gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene
Gottesdienst." (Röm 12, 1-2)
Gedanke eines Heiligen: ,,Die Heiligkeit besteht nicht in
diesem oder jenem Tun, sondern sie besteht in einer
Herzenshaltung, die uns demütig und klein macht in den
Händen Gottes, indem wir uns unserer Schwachheit
bewusst sind und bis zur Kühnheit auf die Güte des Vaters
vertrauen." (hl. Theresia vom Kinde Jesu)


Betrachtung: Alle Getauften haben eine gemeinsame
Berufung: Die Heiligkeit. Nehmen wir uns manchmal die
Zeit, um innezuhalten und uns zu fragen, wie es bei uns
darum steht? Jeder von uns trägt einen Baustein zur
Kirche bei: einige in der Form des geweihten Lebens,
andere in der Ehe, andere als Priester, usw. ... Jeder
Lebensstand hat seine eigene Schönheit und beinhaltet
eigene Aufgaben. Das Entscheidende ist, dass man in
dem Lebensstand, den man gewählt hat, heilig wird.
Manche geraten so sehr in einen äußeren Aktivismus,
dass sie dieses Entscheidende vergessen. Der wahre
Christ versteht es, Gott in allem, was sein Leben
ausmacht, mitwirken zu lassen. 

Deshalb ist es unverzichtbar, dass jeder Getaufte und jeder, der sich
auf die Taufe vorbereitet, seine Entscheidungen und
Verpflichtungen dem allmächtigen Gott weiht. Wir
müssen Ihm erlauben, mit großer Macht in unserem
alltäglichen Tun zu wirken. Das wird Entmutigungen,
Unzufriedenheiten, Erschöpfung, Ungeduld und
Misserfolg von uns fern halten und uns nach dem Willen
Gottes zum Sieg führen. So empfangen wir den
ständigen Frieden und die unaufhörliche Freude, in Gott
zu sein. Von heute an wol en wir zuerst Gott um Rat
bitten, bevor wir entscheiden, was wir zu tun haben.
 

Gedanken von Papst Johannes Paul II.:
 

Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Säkularisierung,
wo viele unserer Zeitgenossen denken und leben, als ob
es Gott nicht gäbe, oder von irrationalen
Religiositätsformen angezogen werden, müsst gerade ihr,
liebe Jugendliche, wieder beteuern, dass der Glaube
eine persönliche Entscheidung ist, die die ganze Existenz
in Anspruch nimmt. Das Evangelium soll das große Krite-
rium sein, das die Entscheidungen und Ausrichtung eures
Lebens leitet! So werdet ihr mit Taten und Worten zu
Missionaren werden und überall, wo ihr arbeitet und lebt,
werdet ihr Zeichen für die Liebe Gottes, glaubwürdige
Zeugen der liebenden Gegenwart Christi sein. Vergesst
nicht: "Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein
Gefäß darüber" (Mt 5, 15)! (Botschaft zum XVII. WJT in
Toronto, 2002
)
 

Vertiefung: Wenn sich die nächste Gelegenheit ergibt
Zeugnis über dein Christsein abzulegen, zögere nicht,
dich offen dazu zu bekennen (z.B. wenn du eine
Einladung ablehnst, weil du zur Gebetsgruppe gehen
willst, gib nicht einen anderen Grund an, z.B. ein
Familienfest).
Überlege auch, wo du dich mit deinen Gaben und
Talenten mehr für Gott einsetzen könntest.
 

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:
 

Weihegebet:
Maria, Du bist Deinen Lebensentscheidungen bis zum Ende treu geblieben, 

Du bist sogar so weit gegangen, mit Deinem Sohn zu leiden.
Am Fuß des Kreuzes hast Du Ihn nicht verleugnet. Durch
Dich will ich Gott alle meine Lebensentscheidungen
weihen, damit sie dem Evangelium entsprechen, damit
mein Leben auf keine Weise Jesus verleugnet. Ich weihe
Dir auch meine Unfähigkeiten, mich für etwas zu
entscheiden oder mich für etwas zu engagieren, sowie
Entscheidungen, die ich ohne Gott treffen wollte. Ich will
Gott durch diesen Weiheakt erlauben, einen
wohlwollenden Blick auf jede meiner Entscheidungen zu
legen, damit ich mit meinen Gaben immer zum Wohl der
Kirche beitragen kann.


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Samstag, 25. Juni 2011

26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen

26. Tag: Weihe der uns vorgesetzten Menschen
 
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.


Gebet: ,,Heiliger Geist, komm und erfülle unsere Herzen,
entfalte ganz tief in unserem Leben Deine Macht!
Heiliger Geist, komm und erfülle unsere Herzen, mache
uns jeden Tag zu Zeugen des Herrn!" (Esprit de Sainteté,
Jeunesse Lumière
)


Glaubensbekenntnis:


Schriftlesung: ,,Jeder leiste den Trägern der staatlichen
Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine
staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist
von Gott eingesetzt. Wer sich daher der staatlichen
Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes,
und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht
verfallen. Vor den Trägern der Macht hat sich nicht die
gute, sondern die böse Tat zu fürchten; willst du also
ohne Furcht vor der staatlichen Gewalt leben, dann tue
das Gute, so dass du ihre Anerkennung findest. Sie steht
im Dienst Gottes und verlangt, dass du Gutes tust." (Röm
13, 1-4)


Gedanke eines Heiligen: ,,Die einfache Tatsache, dass
Gott euch einen Menschen über euren Weg schickt ist
das Zeichen dafür, dass ihr etwas für ihn tun sollt." (sel.
Mutter Teresa von Kalkutta
)


Betrachtung: ,,Christus war gehorsam bis zum Tod, bis
zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle
Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der
Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder
Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre
Gottes, des Vaters" (Phil 2,8-11). Niemand nimmt Jesus
das Leben, Er gibt es freiwillig. Jesus gehorcht den
Menschen aus freiem Entschluss, bis zum Tod. Darin liegt
Seine souveräne Freiheit. Seine Nahrung war es, stets den
Willen des Vaters zu tun. Darum sol te unser Verhältnis zur
Autorität immer über den Menschen hinaus auf Gott hin
ausgerichtet sein. Das heißt nicht, sich auf unfreie Weise
zu unterwerfen. Es heißt auch nicht, in ständiger
Auflehnung zu leben. Nur so werden wir tatsächlich frei
sein, uns zu entscheiden, Dinge im Gehorsam zu tun.
Keine einzige Erfahrung mit Autorität möge dich in die
Revolte bringen oder zur Verschlossenheit führen. Al e
Widerwärtigkeiten mögen dir als besondere Schule
dienen, stets aufmerksam zu bleiben für das, was Gott
mit dir vorhat. Bevor du also murrst oder Vorwürfe
machst, solltest du Gott danken und Ihn loben. So wirst
du verfügbar sein, und das wird es Gott erlauben, dich
nach dem Abbild Seines Sohnes zu formen, der
gehorsam war. Und du wirst lernen, in allem, worum man
dich bitten wird, das Für und Wider abzuwägen und so
immer in Einklang mit deinem Glauben zu sein...


Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Als der junge
Mann nach dem ,,Höheren" fragt: ,,was fehlt mir noch?",
schaut ihn Jesus mit Liebe an: Diese Liebe erhält hier eine
neue Bedeutung. Der Mensch wird durch den Heiligen
Geist innerlich von einem Leben nach den Geboten zu
einem bewussten Leben der Hingabe geführt, und der
liebevolle Blick Christi drückt diesen inneren Übergang
aus. Jesus sagt: ,,Wenn du vollkommen sein willst, geh,
verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so
wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben;
dann komm und folge mir nach"
Ja, meine lieben jungen Freunde! Der Mensch, der Christ
ist fähig, sein Leben als Geschenk zu verstehen. Diese
Dimension ist nicht nur ,,höher" als die Dimension der
einzelnen sittlichen Verpflichtungen, wie sie aus den
Geboten hervorgehen, sondern sie ist auch ,,tiefer" und
grundlegender. Sie ist ein vol erer Ausdruck jenes
Lebensentwurfs, an dem wir schon in der Jugend bauen.
Die Dimension des Geschenkes bildet auch den
Reifegrad jeder menschlichen und christlichen Berufung.
(Apostolisches Schreiben Dilecti Amici, Nr. 8, 1985)


Vertiefung: Erinnere dich an eine Begebenheit, wo du
einer Autoritätsperson gegenüber gut reagiert hast.
Versuche zu erkennen in wieweit diese Reaktion so gut
war und entscheide dich, diese Lösung auch in anderen
Situationen anzuwenden.
Mache eine Liste von den Situationen, in denen du dich
ändern möchtest. Gib sie Maria, und frage dich, wie sie
gehandelt hätte.
 

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, in allem hast Du Dich dem Wil en
Gottes unterworfen. Ich möchte auch aus Liebe
gehorchen und Dir alle Personen weihen, die Autorität
über mich haben (Eltern, Lehrer, Arbeitgeber ...), ich
möchte lieber dienen, als mich bedienen zu lassen. Ich
weihe dir auch jede Form von Machtmissbrauch, der ich
ausgesetzt war und ebenso alle Personen, die auf
irgendeine Weise Macht ausüben. Ich gebe Dir auch alle
Situationen, in denen ich die Autorität nicht akzeptiert
oder sogar dagegen rebelliert habe, damit du meinen
Hochmut in Demut verwandeln kannst und ich so immer
bereit bin, den Willen Gottes zu tun.


Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen




Freitag, 24. Juni 2011

33 Schritte, 25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben

25. Tag: Weihe der Menschen, die uns verletzt haben


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Heiliger Geist, erleuchte mich! Liebe des Sohnes,
erfülle mich! Heiliger Geist, erleuchte mich, schenke mir
das wahre Glück!" (sel. Miriam von Abellin)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie
oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich
gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm:
Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmahl." (Mt 18,
21-22)

Gedanke eines Heiligen: ,,Es gibt nur eine Sache zu tun
während der Nacht, der einzigen Nacht dieses Lebens,
die nur einmal kommt: Das ist: Lieben, Jesus lieben mit
der ganzen Kraft unseres Herzens, und für Ihn Seelen
retten, damit Er geliebt wird." (hl. Theresia vom Kinde Jesu)

Betrachtung: In Afrika trug sich Folgendes zu: Ein Christ
wurde von einem seiner Brüder in Christus wie ein Sklave
behandelt. Er hielt diese Beleidigungen, die sich so oft
wiederholten, nicht mehr aus und fühlte in seinem Herzen
eine große Auflehnung. Während einer Zeit der
eucharistischen Anbetung, nach einer gewissen Zeit des
inneren Kampfes, sagte er schließlich zu Jesus: ,,Ich wil
gerne darauf verzichten, mich zu rächen, aber ich flehe
dich an, verlange nicht von mir, ihm zu vergeben!" Als
Antwort erhielt er die innere Gewissheit, dass Jesus nicht
von ihm verlangte, zu vergeben. Stattdessen solle er
hingehen und um Vergebung zu bitten für seine
Rachegefühle. Sein Stolz war für ihn ein so großes
Hindernis, dass er fast weinte. Durch die Gnade Gottes
konnte er es schließlich mit viel Demut und Sanftmut tun.
Zu seiner großen Überraschung brach sein Bruder in
Tränen aus. Dieser war innerlich sehr verletzt und litt an
seinem autoritären Charakter, durch den er bereits viele
Freunde verloren hatte. Diese Begebenheit bewirkte in
ihm eine innere Heilung und er wurde viel sanftmütiger.
,,Wirklich groß werdet Ihr sein in dem Maße, in dem ihr
klein und demütig seid, dann werdet ihr wirklich groß sein
in der Liebe..." (von einem Karmeliten).
Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Kommt und seht!
Ihr werdet Jesus dort begegnen, wo die Menschen
leiden und hoffen: in den kleinen, über die Kontinente
verstreuten Dörfern, die anscheinend am Rand der
Geschichte liegen, wie damals Nazareth, (...) Jeder
Mensch ist in Wirklichkeit ein Mitbürger Christi. (...) Am
Vorabend des dritten Jahrtausends drängt von Tag zu
Tag mehr die Pflicht, das Ärgernis der Spaltung unter den
Christen wieder gut zu machen und die Einheit durch
den Dialog, das gemeinsame Gebet und das Zeugnis
stärker zu machen. Es geht nicht darum, durch das
Praktizieren eines farblosen Relativismus die
Verschiedenheiten und Probleme unbeachtet zu lassen,
denn das würde nur bedeuten, die Wunde zuzudecken,
ohne sie zu heilen, mit dem Risiko, den Weg
abzubrechen, ehe das Ziel der vollen Gemeinschaft
erreicht wäre. Es geht im Gegenteil darum, vom Heiligen
Geist geleitet zu werden, im Hinblick auf eine wirkliche
Wiederaussöhnung zu arbeiten, voll Vertrauen auf die
Wirksamkeit des Gebets, das Jesus am Vorabend seines
Leidens gesprochen hat: Vater, mögen alle ein sein, wie
wir ein sind (vgl. Joh 17, 22). Je enger ihr euch an Jesus
haltet, umso mehr werdet ihr fähig, euch auch
untereinander nahe zu sein; und in dem Maß, wie ihr
konkrete Gesten der Versöhnung vollzieht, werdet ihr
Vertraute seiner Liebe werden. (Botschaft zum XII.
Weltjugendtag in Paris, 1997
)

Vertiefung: Entscheide dich, deinem ärgsten Feind nicht
nachzutragen, was er dir angetan hat. Versuche zu
verstehen, was dein eigener Anteil an euren Differenzen
ist. Bitte um die Gnade, konkret einen Schritt der
Vergebung tun zu können, indem du dein Verhalten
änderst (z.B. Beleidigungen nicht beachten und darauf
mit einem friedlichen Lächeln antworten).

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Du hast Jesus bei Seiner Erniedrigung
begleitet, ohne einen Groll gegen die Henker deines
Sohnes zu hegen. Ich weihe Dir alle, die mich verletzt
haben, damit aus mir jeder Wunsch nach Rache ver-
schwindet. Ich weihe Dir auch all die Male, wo ich nicht
vergeben oder nicht um Vergebung gebeten habe:
Schenke mir ein Herz, das bereut und das sanft und
demütig ist, wie das Herz Jesu.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Interview mit S.E. Msgr. Moses Prakasam (Indien) Teil 1 - Das Projekt St. Joseph

Wie berichtet hatte wir vor einer Woche die überaus hohe Ehre, einen Bischof bei uns im Studio von Adliswil begrüssen zu dürfen, nämlich Bischof Prakasam von Indien.

Hier hören Sie das erste von insgesamt 3 Interviews mit dem Bischof

Wenn Sie das Indien-Projekt unterstützen möchten (was Radio Maria nur wärmstens empfehlen kann!) dann finden sie hier weitere schriftliche Informationen



Donnerstag, 23. Juni 2011

24. Tag: Weihe unserer Zukunft

24. Tag: Weihe unserer Zukunft

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Heiliger Geist, lass mich Deine sanfte und
liebenswürdige Stimme hören. Ich möchte vor Dir wie
eine Feder sein, damit mich dein Hauch trägt, wohin er
will, ich will ihm niemals den geringsten Widerstand
entgegensetzen." (Franz-Maria Libermann)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Sie sol en wohltätig sein, reich werden an
guten Werken, freigebig sein und, was sie haben mit
anderen teilen. So sammeln sie sich einen Schatz als
sichere Grundlage für die Zukunft, um das wahre Leben
zu erlangen." (1 Tim 6, 18-19)

Gedanke eines Heiligen: ,,Hast du Angst, dich zu
verlieren, wenn du dich verschenkst? Im Gegenteil: Du
verlierst dich, wenn du dich weigerst, dich zu
verschenken. Mein Sohn, gib mir dein Herz: du verlierst es
nicht mehr, wenn es mir gehört!" (hl. Augustinus)

Betrachtung: Durch die Taufe ist das Reich Gottes in
unsere Herzen gesät. Wir müssen es sorgsam und
beharrlich pflegen wie einen Samen, der in die Erde
gelegt wurde. Wir leben in der Zeit der Gnade. Uns
kommt dies oft nicht so vor, denn in unserem Herzen
herrschen noch Zukunftsängste. Nur wenn das Gebet
den ersten Platz in unserem Leben hat, können wir uns
ganz nach dem Reich Gottes ausstrecken. Dann werden
wir mit unserem Leben bezeugen, dass die Zukunft viel
schöner ist, als man es uns gerne vorgaukeln möchte.
Unsere Zukunft vom christlichen Standpunkt her ist nicht
unsicher oder beängstigend. Um in diese neue Hoffnung
und in einen unerschütterlichen Glauben an Gott
einzutreten, können wir folgendes tun: Einen radikalen
Bruch mit der Sünde ohne Kompromisse. Die Sünde
bereuen: Mit ganzem Herzen zum Vater zurückzukehren,
auch wenn wir zum hundertsten Mal in dieselbe Sünde
gefallen sind. Gott den ersten Platz in unserem Leben
schenken: alles für Gott, in Gott und mit Gott tun. Die
Sakramente empfangen: Sie erlauben uns, mit Gott zu
leben. Das Gebet: Es festigt uns im Glauben, in der
Hoffnung und in der Liebe. Möchtest du dieses Glück
finden, das Gott uns schenken will? Dann verzichte auf
deine falschen Ideale und nimm den Plan Gottes für dein
Leben an.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Folgt, wie die
ersten Jünger, Jesus! Habt keine Angst, Ihm nahe zu
kommen, die Schwelle des Herzens zu überschreiten,
Auge in Auge mit Ihm zu sprechen, wie man sich mit
einem Freund unterhält (vgl. Ex 33, 11). Habt keine Angst
vor dem neuen Leben, das Er euch anbietet: Er selbst
gibt euch die Möglichkeit, es anzunehmen und es mit
Hilfe seiner Gnade und der Gabe seines Geistes zu
verwirklichen. Es ist wahr: Jesus ist ein anspruchsvoller
Freund. Er zeigt hohe Ziele und verlangt, aus sich selbst
heraus und Ihm entgegenzugehen. Er will, dass man Ihm
das ganze Leben übergibt: Wer sein Leben meinetwillen
und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten (Mk
8,35). Dieses Angebot kann schwierig erscheinen, ja in
manchen Fällen kann einem angst davor werden. Aber
ich frage euch: Ist es besser, sich einem Leben ohne
Ideale zu überlassen, einer nach eigenem Bild und Maß
konstruierten Welt - oder aber hochherzig die Wahrheit,
das Gute, die Gerechtigkeit zu suchen, für eine Welt zu
arbeiten, die Schönheit Gottes widerspiegelt, auch auf
Kosten der damit verbundenen Prüfungen, die man auf
sich nehmen muss? Reißt die Schranken der
Oberflächlichkeit und der Angst nieder! Erkennt euch als
neue Männer und Frauen, wiedergeboren aus der
Taufgnade; sprecht mit Jesus im Gebet und im Hören auf
das Gotteswort; habt einen Sinn für die Freude der
Versöhnung im Bußsakrament; empfangt den Leib und
das Blut Christi in der Eucharistie; nehmt Ihn auf, und
dient Ihm in den Brüdern. Ihr werdet die Wahrheit über
euch selbst, die innere Einheit entdecken und werdet
das Du finden, das von Ängsten und Schrecken und von
zügellosem Subjektivismus heilt, der keinen Frieden lässt.
(Botschaft zum XII. Weltjugendtag, Paris, 1997)

Vertiefung: Frage dich: ,,Gibt es Bereiche in meiner
Zukunft, auf die ich ohne Hoffnung schaue? Habe ich
darüber Gedanken der Hoffnungslosigkeit oder der
Mutlosigkeit ausgesprochen?" Versuche, für jeden dieser
Gedanken ein Wort der Hoffnung oder der Ermutigung zu
finden. Erinnere dich mehrmals am Tag an dieses Wort,
um so deinen Blick auf deine Zukunft langsam zu
verändern. Versuche, diese Situationen so anzugehen,
als ob du bei Null anfangen würdest, denn es ist nicht zu
spät.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Du hattest keine Angst vor der
Zukunft. Du hast Dich mit ganzer Hingabe für das
entschieden, worum Gott Dich bat. Ich möchte heute
meine Zukunft in Deine Hände legen, damit Du die
Beschützerin meines Glaubens wirst und damit Du mich
erziehen und formen kannst, bis ich fähig bin, Christus
ganz anzunehmen. Maria, als Mutter kümmerst Du Dich
um die Zukunft Deiner Kinder. Ich weihe Dir meinen
Mangel an Hoffnung und meine Ängste vor meiner
Zukunft und vor der Zukunft der Welt. Zeige mir einen
Weg, wie ich aktiv an der Zukunft mitbauen kann.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Mittwoch, 22. Juni 2011

23. Tag: Weihe unserer Misserfolge

23. Tag: Weihe unserer Misserfolge

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Sprich, Heiliger Geist, und lass eine Quelle in
meinem Herzen entstehen, dessen klares und
heilbringendes Wasser den größten Sünder rettet, den
unheilbar Kranken heilt und seine Augen öffnet, das dem
Schuldigsten vergibt und zum Himmel zurückströmt." (hl.
Ludwig Maria
)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Es wird nichts mehr geben, was der Fluch
Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in
der Stadt stehen und seine Knechte werden ihm dienen.
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist
auf ihre Stirn geschrieben. Es wird keine Nacht mehr
geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe
noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird
über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle
Ewigkeit." (Offb 22, 3-5)

Gedanke eines Heiligen: ,,Christus wollte verachtet,
hilfsbedürftig und arm in dieser Welt sein, damit die, die
hier auf Erden in extremer Armut leben, in Ihm reich
werden durch den Besitz des Reiches Gottes." (hl. Klara
von Assisi
)

Betrachtung: Der Herr sagt uns durch den Propheten
Jesaja, dass seine Gedanken hoch über unseren
Gedanken sind und seine Wege hoch über unseren (vgl.
Jes 55, 8). In diesem Wort befindet sich das ganze
Geheimnis unseres Lebens mit Gott. Wenn wir verstehen,
dass Gott uns manchmal auf uns unbekannten Wegen
führt, können wir begreifen, dass uns selbst unsere
Misserfolge großen Segen bringen können. Mitten in
unseren Niederlagen und Misserfolgen werden wir
verherrlicht und geheiligt. Deshalb gibt es keine
wirklichen Niederlagen für den Jünger Jesu. So wie die
,,Niederlage" Jesu am Kreuz nur eine Scheinniederlage
war. Kein Mensch konnte sich die Art und Weise
vorstellen, durch die Gott die Welt retten wollte. Die Art
und Weise, wie Gott uns zur Heiligkeit führt, erschreckt uns
vielleicht. Lasst uns einfach Gott, dem Vater, im Namen
unseres Herrn Jesus Christus jederzeit für alles danken
(Eph 5, 20). Das Geheimnis des Glaubens ist wirklich groß:
wie soll man erklären, dass sich selbst in unserer größten
Treulosigkeit und da, wo wir uns am weitesten von Gott
entfernt hatten, die Heiligkeit entfalten kann? Wir stehen
hier vor einem wirklichen Geheimnis. Für Gott fassen wir
immer wieder gute Vorsätze, aber das konkrete Leben
konfrontiert uns mit unserer Wirklichkeit. Welch ein
Gegensatz zu unseren guten Vorsätzen! Oft bist du
enttäuscht, weil deine guten Vorhaben wie eine
Seifenblase zerplatzen. Manchmal passiert es, dass
Menschen, die für dich ein Vorbild an Heiligkeit sind, vom
Weg abkommen, und dann zweifelst du vielleicht an der
Echtheit deines Glaubens. Du bist sogar versucht, an gar
nichts mehr zu glauben. Selbst dann musst du Gott
danken, weil Er da ist und an dir und deiner Heiligkeit
arbeitet. Er will dich zu einer Heiligkeit führen, die du nicht
selber machen kannst, sondern die Sein Geschenk an
dich ist. Ohne Ihn kannst du gar nichts tun. Mitten in
deinen Wunden findest du Seine Erlösung für dich.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Es gibt keine
Abkürzung, die zum Glück und zum Licht führt. Dies zeigt
die Qual all derer, die durch die Geschichte der
Menschheit hindurch eine schwierige Suche nach dem
Sinn des Lebens auf sich genommen haben, eine Suche
nach Antworten auf die fundamentalen Fragen, die im
Herzen eines jeden Menschen eingeschrieben sind. Ihr
wisst, dass diese Fragen nichts anderes sind als der
Ausdruck einer Sehnsucht nach der Unendlichkeit, die
Gott selber in unser Innerstes hineingelegt hat. Ihr müsst
also mit dem nötigen Sinn für Pflicht und mit
Opferbereitschaft den Weg euer Bekehrung, eurer Ver-
pflichtungen, eurer Arbeit, eures freiwilligen Dienstes, des
Dialogs, der Achtung aller gehen, ohne vor dem
Misserfolg zurückzuweichen. Ihr müsst dabei wissen, dass
eure Kraft in Gott ist, der eure Schritte mit Liebe lenkt und
der bereit ist, euch zu empfangen wie Er den verlorenen
Sohn empfangen hat (Lk 15, 11-24). Daran muss uns die
Welt erkennen: Wir müssen unseren Zeitgenossen das
Zeichen einer großen, schon erfüllten Hoffnung
vermitteln, der Hoffnung Jesu, der für uns starb und
auferstanden ist. (Botschaft zum XI. Weltjugendtag,
26.11.1995
)

Vertiefung: Du kannst an deinen größten Misserfolg
denken und versuchen zu erkennen, wie Gott daraus
Positives ziehen kann (Vielleicht bist du dadurch
demütiger geworden oder wurdest dadurch vor einer
größeren Dummheit bewahrt). Anschließend danke Gott
für das Wunder, das du bist (Ps 139, 14).
Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Herr, Du möchtest Dich in unserer
Schwachheit verherrlichen. Du hast die Ärmsten
auserwählt und sie uns als Vorbild gegeben, um in das
Reich Gottes zu gelangen. Durch die Hände Mariens
gebe ich Dir heute meine Mängel und meine Armut. Mit
diesem Schritt möchte ich Dir voll Dankbarkeit all meine
Misserfolge in Beziehungen, in Schule und Beruf bringen,
al e Augenblicke, wo ich mich schwach, ausgenutzt oder
beschämt gefühlt habe. Lass dein Wort sich in diesem
Moment an mir erfül en: ,,Denen, die Gott lieben, muss
alles zum Besten dienen" (Röm 8, 28). Richte mich wieder
auf und schenke mir die Gewissheit, dass ich Dein
vielgeliebtes Kind bin.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Dienstag, 21. Juni 2011

33 Schritte, 22. Tag: Weihe der Beziehungen und des Alleinseins

22. Tag: Weihe der Beziehungen und des
Alleinseins


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Komm, Heiliger Geist, komm, Feuer der Liebe!
Komm, Vater der Armen, du bist voll mitleidender und
zärtlicher Liebe für meine Wunden. Du weißt: Der einzige
Freund, den ich liebe und der mich begeistert, bist Du,
mein sanfter Jesus. Und Du allein, mein Jesus, kannst
meine Seele zufrieden stellen." (hl. Theresia vom Kinde
Jesu
)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Deshalb, meine Brüder, bemüht euch
noch mehr darum, dass eure Berufung und Erwählung
Bestand hat. Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals
scheitern. Dann wird euch in reichem Maß gewährt, in
das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus
einzutreten." (2 Petr 1, 10-11)

Gedanke eines Heiligen: ,,So wie die Sonne zugleich die
Zedern und jede kleine Blume bestrahlt, als wäre sie ganz
allein auf der Erde, so kümmert sich der Liebe Gott ganz
persönlich um jede Seele, so als wäre sie die einzige. Und
wie in der Natur alle Jahreszeiten so geordnet sind, dass
die Natur an einem ganz bestimmten Tag z. B. die
Osterglocke zum Erblühen bringt, so dient jeder Seele
alles zum Besten." (hl. Theresia vom Kinde Jesu)

Betrachtung: Im Himmel werden wir ganz mit Gott vereint
sein, so dass all unsere Sehnsüchte gestillt sein werden
(vgl. Phil 4, 19). Das ist unsere höchste Berufung. Wir
werden dort nicht mehr heiraten oder verheiratet sein
(vgl. Mk 12, 25). Was bedeutet das für unser Leben?
Wenn wir unser Glück ausschließlich in menschlichen
Beziehungen suchen, werden wir Enttäuschungen
erleben; denn die Mitmenschen sind nicht Gott, und nur
Er allein kann unsere Erwartungen erfüllen. Wer seine Ehe
nur zu zweit lebt (und nicht zu dritt - mit Gott), läuft
Gefahr, von seinem Ehepartner Vollkommenheit zu
erwarten und wird schließlich enttäuscht. Gott ist die
dritte Person im ehelichen Bund.
Dies gilt auch für alle anderen Beziehungen. Wir
brauchen keine Angst zu haben, Gott an die erste Stel e
zu setzen. Das wird keineswegs dazu führen, dass wir
unsere Freunde verlieren, sondern wir werden an Stärke
und Freiheit gewinnen. Liebe und Freundschaft sollten
immer in Freiheit gelebt werden.
Wir brauchen uns auch nicht zu ängstigen vor dem
Alleinsein. Oft versuchen wir, die innere Leere in uns mit
allen möglichen materiellen Dingen auszufüllen. Wir
vergessen dann, dass wir niemals allein sind; Gott ist
immer für uns da. Entscheiden wir uns also, zu lieben und
zwar gut zu lieben!

Gedanken von Papst Johannes Paul II.:

Viele Jugendliche und auch Ältere suchen die gemütliche
Atmosphäre der kleinen Gruppe, um der Anonymität
und manchmal auch der Angst zu entfliehen, und um
ihre tiefste Identität in zwischenmenschlichen
Beziehungen zu finden... Das Herz des Menschen, das
Symbol von Freundschaft und Liebe, hat aber auch seine
Normen, seine Ethik. Im Herzen Raum zu schaffen für
einen harmonischen Aufbau der Persönlichkeit hat aber
nichts mit oberflächlichen Gefühlen oder Sentimentalität
zu tun. Das Herz ist die Öffnung des Wesens für die
anderen, die Fähigkeit, den anderen zu verstehen, seine
Gefühle und sein Denken zu erahnen. Eine solche
Sensibilität, die echt und tief ist, macht uns verwundbar.
Deshalb neigen manche Menschen dazu, sich davon zu
befreien indem sie sich verhärten... Betrachtet das
,,Testament" Christi: ,,Es gibt keine größere Liebe als sein
Leben hinzugeben für die, die man liebt." Betrachtet den
Gottmenschen, den Mann mit dem durchbohrten
Herzen! Habt keine Angst! Jesus ist nicht gekommen, die
Liebe zu verurteilen, sondern die Liebe von
Zweideutigkeiten und trügerischen Nachahmungen zu
befreien. (Paris, Parc des Princes, 15. Juni 1980)

Vertiefung: Nimm einen Augenblick für dich allein und
weihe diese Zeit Maria. So kannst du die Erfahrung
machen, dass du nicht allein bist. Auf diese Weise kann
,,Alleinsein" sehr fruchtbar werden.
Für jede Begegnung dieses Tages bete: ,,Maria, geh Du
voran, bereite Du alles vor und bleibe bei uns!" Du wirst
erfahren, wie wirksam dieses Gebet ist.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Du hast bedingungslos auf den Ruf
Gottes geantwortet. Du hattest keine Angst vor den
Konsequenzen. Ich weihe Dir heute meine Freunde,
meine Erwartungen ihnen gegenüber, meine Ängste vor
der Einsamkeit und meine Ängste, verlassen zu werden.
Ich möchte Dir auch alle weihen, die Gott noch auf
meinen Weg führen wird, damit jede Begegnung eine
echte Begegnung mit Christus wird und wir so zusammen
Seinen Leib, die Kirche, aufbauen können.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Montag, 20. Juni 2011

Moraltheologische Bewertung der Frage "Kann der auch Internet?"

Hmmm... wäre mal eine interessante Sendung wie diese Kaufmethode aus moraltheologischer Sicht zu bewerten ist ;)



Leise sinkt der Abend nieder ...

Wenn man aus dem Fenster sieht und es doch schon finster ist obwohl gerade die hellsten Tage des Jahres sind, kommt einem (ok....nebst einem heftigen Schüttelanfall ob der riesigen Spinnen die von so ungefähr jedem Fenster des gesamten Studios fies hereingrinsen) unweigerlich ein Lied in den Sinn, welches leider oftmals belächelt wird, aber wunderschön ist und eine erstrebenswerte Vertrautheit mit unserem Heiland ausdrückt... man sollte es definitiv vom Staub der Vergessenheit befreien und es wieder öfters singen!

Auf den Punkt gebracht...

"Es sind halt immer die gleichen Sachen, die längst entschieden sind: der Zölibat der Priester, das Frauenpriestertum … Der Papst hat nicht die Vollmacht, Frauen zu Priestern zu weihen. Warum dann darüber herumreden? Man muss immer wieder Argumente mitteilen, die längst bekannt sein müssten, die manche aber einfach nicht annehmen wollen. Und dann der Zölibat, der doch wirklich seinen theologischen Sinn hat. Einerseits gibt es immer weniger Ehen in unserer Zeit, andererseits soll der Priester jetzt auf einmal heiraten. Das wirkt auf mich ein bisschen kurios. Außerdem würde es auch durch die Priesterehe nicht mehr Geistliche geben. Sich von da her eine wesentliche Änderung zu erwarten, ist in gewisser Weise naiv."
(Apostolischer Protonotar Domkapellmeister Georg Ratzinger)

S.E. Msgr. Moses Prakasam - 3 Interviews auf Radio Maria Schweiz!

Gerne möchten wir auf drei Interviews aufmerksam machen, welche wir in den kommenden drei Tagen, jeweils um 13.30, senden werden.

Wir hatten letzte Woche die hohe Ehre, einen Bischof aus Indien bei uns im Studio als Gast begrüssen zu dürfen und haben die Gelegenheit freilich nicht ungenutzt gelassen, mit ihm über sein Projekt "St. Joseph", über welches wir noch ausführlicher berichten werden, zu sprechen (freilich nicht ohne die Gegenwart eines Mikrofones ;) ), und ebenso generell über die soziologische und kirchliche Situation in Indien.

Die erste der drei Sendungen wird morgen, 13.30 ausgestrahlt. In dieser werden wir auf die Bildungssituation und das Projekt "St. Joseph" eingehen, welches wir unseren Hörern nur dringenst ans Herz legen können.



21. Tag: Weihe unseres Gebetslebens

21. Tag: Weihe unseres Gebetslebens

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch
das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen
hat, erfülle nun mit deiner Gnad. Treib weit von uns des
Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt, dass wir,
geführt von deinem Licht, in Sünd und Elend fallen nicht."
(Komm Schöpfer Geist)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Wir haben ihm gegenüber die Zuversicht,
dass er uns hört, wenn wir etwas erbitten, das seinem
Willen entspricht. Wenn wir wissen, dass er uns bei allem
hört, was wir erbitten, dann wissen wir auch, dass er
unsere Bitten schon erfüllt hat." (1 Joh 5,14-15)
Gedanke eines Heiligen: ,,Deine Sehnsucht ist dein
Gebet (...). Wenn du nicht aufhören willst zu beten, dann
höre nicht auf, dich zu sehnen. Ist deine Sehnsucht
beständig? Dann ist auch der Schrei deines Gebets
beständig. Du wirst nur dann schweigen, wenn du
aufhörst zu lieben." (hl. Augustinus)

Betrachtung: Wir alle tragen in uns eine unendliche
Sehnsucht, geliebt zu werden, und dieser Wunsch nach
Liebe ist abgrundtief. Warum haben wir solche
Schwierigkeiten, uns ohne Vorbehalte in die Arme Gottes
zu werfen, Er, dessen Macht grenzenlos ist? Er allein kann
uns ganz und gar und für immer zufrieden stellen. Unser
brennender Durst ist an sich schon ein Schatz, und der
Herr wird ihn stillen. So wie uns nach Gott dürstet, so
dürstet auch Ihn nach uns. Im Gebet begegnet uns
Jesus, der Bettler der Liebe, und heilt unsere Schmerzen.
Alle Schätze, die wir im Gebet erhalten, wachsen auch in
dem Maß, wie wir beten. Ob wir es fühlen oder nicht,
Gott sucht uns und erwartet uns. In der Tat, das
Wachstum im Gebetsleben macht oft Zeiten der
Trockenheit und Prüfungen durch, aber Gott bleibt
immer am Werk. Um für Sein beständiges Wirken offen zu
bleiben, müssen wir zuerst und vor allem durch die
Sakramente mit der Kirche verbunden bleiben. Die
Erfüllung unserer täglichen Verpflichtungen und die
geschwisterliche Liebe sind auch wichtige Mittel, um in
der Beziehung zu Gott zu wachsen. Regelmäßiges
persönliches Gebet, Anbetung und die Heilige Messe
verändern unser Herz und machen uns Gott immer
ähnlicher. Sie öffnen uns für die unsichtbare Welt.
Lobpreis und Fürbitte geben uns Freude und Liebe, die
uns zum Teilen mit anderen drängen. Halte am Gebet
fest; du brauchst es, um lieben zu können.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.:
Gewiss könnten soziale oder kulturelle Gewohnheiten, sowie persönliche
Ereignisse euren Glaubensweg beeinträchtigt, oder euch
davon weggebracht haben. Aber in der Tat, wenn ihr es
wollt, habt ihr dennoch inmitten al der Schwierigkeiten -
die ich gut verstehe - viele Möglichkeiten, in eurem Land,
in dem Religionsfreiheit herrscht, diesen Weg zu gehen
und mit der Gnade Gottes euren Glauben zu leben! Ihr
habt die Mittel dazu! Gebraucht ihr sie wirklich? Im
Namen der ganzen Liebe, die ich zu euch habe, zögere
ich nicht, euch einzuladen: ,,Öffnet eure Tore weit für
Christus!" Was fürchtet ihr? Vertraut ihm! Wagt es, ihm zu
folgen! Das erfordert natürlich, dass ihr aus euch selbst
herausgeht, aus euren Meinungen, aus eurer ,,Weisheit",
aus eurer Gleichgültigkeit, aus nicht christlichen
Gewohntheiten, die ihr vielleicht angenommen habt. Ja,
das verlangt Verzicht zu üben, und es zu wagen, eine
Bekehrung zu ersehnen, die ihr im Gebet erbitten und
beginnen sollt, sie zu praktizieren. Lasst Christus für euch
der Weg, die Wahrheit und das Leben sein! Lasst ihn euer
Heil und euer Glück sein. Lasst ihn euer ganzes Leben
ergreifen, damit es mit ihm seine ganze Entfaltung
erreicht, damit al e eure Beziehungen, Aktivitäten,
Gefühle und Gedanken mit ihm verbunden sind, so zu
sagen ,,christozentrisch". Ich wünsche, dass ihr mit
Christus Gott als die Quelle und das Ziel eures Lebens
anerkennt. (Botschaft zum VI I. Weltjugendtag, Oktober
1992
)

Vertiefung: Frage dich: ,,Hat Gott den ersten Platz in
meinem Leben? Möchte ich aus meinem Leben ein
Gebet machen, d.h. eine ständige Freundschaft mit
Gott?" Wenn Ja, dann kannst du jedes Mal, wenn du
daran denkst, den Augenblick, den du gerade lebst,
Gott darbringen. Danke Ihm für das, was gerade
geschieht und vertraue Ihm an, was geschehen wird.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet:
Heilige Jungfrau, Dein ganzes Leben warst
du der Liebe des Vaters zugewandt und hast immer die
persönliche Gemeinschaft mit Gott gesucht. Maria,
meine Mutter, Du hast im ständigen Gebet gelebt,
indem Du Gott gelobt und Ihm in allen Situationen
gedankt hast. Heute weihe ich Dir all meine Wünsche,
Gott zu lieben und Ihm zu dienen, damit mein Leben
Gebet wird und damit jeder Aspekt meines Lebens in
beständiger Beziehung zu Gott stehe. Ich ersehne die
persönliche Begegnung mit Ihm, damit Er mir Seine Liebe
und Seine Gnade schenken kann und unter uns eine
wahre Freundschaft entstehen kann. Maria, führe mich
zum Vater.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

20. Tag: Weihe der Geistesgaben und Charismen

20. Tag: Weihe der Geistesgaben und Charismen


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch
das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen
hat, erfülle nun mit deiner Gnad. O Schatz, der
siebenfältig ziert, o Finger Gottes, der uns führt,
Geschenk, vom Vater zugesagt, du, der die Zungen
reden macht." (Komm, Schöpfer Geist)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber
nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber
nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die
wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt al es in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes
geschenkt, damit sie anderen nützt." (1 Kor 12, 4-7)
Gedanke eines Heiligen: ,,Wer die reife und gute Frucht
haben will, muss den Baum haben, der sie hervorbringt.
Wer die Frucht des Lebens haben will, Jesus Christus,
muss den Baum des Lebens haben, der Maria ist. Wer in
sich das Wirken des Heiligen Geistes haben will, muss
seine treue Braut Maria haben, die ihn fruchtbar macht."
(hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort)

Betrachtung: Wer kann uns besser für den Heiligen Geist
öffnen als Maria, die von Ihm überschattet wurde? (vgl.
Lk 1, 35) Sobald wir uns Maria nähern, sind wir in Kontakt
mit dem Heiligen Geist. Das bedeutet nicht, dass wir wie
durch einen Zauberspruch in einem Augenblick ganz ver-
wandelt werden. Maria ist unsere Mutter, die uns
erziehen und formen möchte, bis dass wir die Charismen,
die Gaben und den Hauch des Heiligen Geistes
empfangen können und dadurch verfügbar werden für
göttliche Eingebungen. Dies wird möglich, wenn wir dem
Heiligen Geist erlauben, uns zu leiten, und im treuen und
beharrlichen Gebet auf Ihn hören. Unter der Fürsprache
von Maria wird Er uns zu einer vollkommenen Treue
führen. Er wird durch uns Zeichen, Wunder und gute
Werke vollbringen. Wagen wir es doch, zu bitten! Wagen
wir es, an Wunder zu glauben! Wagen wir es, glühende
Apostel zu sein!

Gedanken von Papst Johannes Paul II.:

Liebe Jugendliche, ihr müsst, wo immer ihr auch seid, unter
euren Zeitgenossen und in allen Umständen eures
Lebens, die mutigen Zeugen dieser ,,großen Dinge" sein.
Maria, die Jungfrau, empfänglich für das Wehen des
Heiligen Geistes, ist an eurer Seite, sie, die großzügig ,,ja"
zum Plan Gottes gesagt hat, hat der Welt das so lange
ersehnte Heil gebracht.
Indem wir sie anschauen - die demütige Magd des Herrn,
heute glorreich in den Himmel erhoben -, sage ich euch
mit dem Heiligen Paulus: ,,Lasst euch durch den Heiligen
Geist leiten" (Gal 2, 16). Erlaubt dem Geist der Weisheit
und der Einsicht, des Rates und der Stärke, der Kenntnis,
der Frömmigkeit und der Gottesfurcht (Jes 11, 2) eure
Herzen und euer Leben zu durchdringen und, durch
euch, das Angesicht der Erde umzugestalten. So wie
einst der Bischof sagte, als er euch das Sakrament der
Firmung spendete, so wiederhole ich euch: Empfangt
den Heiligen Geist! Bekleidet euch mit der Kraft, die von
Ihm ausgeht, werdet Erbauer einer neuen Welt, die
gegründet ist auf der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der
Solidarität und der Liebe! (Predigt in Tschenstochau, 15.
August 1991
)

Vertiefung: Frage dich: ,,Wie gebrauche ich die Gaben,
die der Heilige Geist in mich hineingelegt hat? Ist mir
überhaupt bewusst, dass ich solche Gaben habe?" Lies
in der Bibel bei Jes 11,2, wo die Gaben aufgezählt sind,
die du ja schon erhalten hast. Danke Gott für diese
Geschenke!

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Braut des Heiligen Geistes, führe
mich zur klaren, reinen Quelle, aus der das Wasser des
Lebens sowie die Gnaden und Gaben des Geistes
überreich hervorquellen. Du wirst als ,,Quelle der
Gnaden" angerufen, Du, die Mutter der Kirche und
Königin der Apostel und Propheten.
Ich bitte Dich inständig um ein neues Pfingsten der Liebe
für die Kirche und für die Welt. Du bist im Herzen der
betenden Kirche, und ich weihe mich Dir, damit ich mich
ganz für eine neue Ausgießung
des Heiligen Geistes öffne, für seine Gaben und
Charismen, im Dienst der Neuevangelisierung und der
Zivilisation der Liebe.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Samstag, 18. Juni 2011

Unsere Anbetungszeiten der eucharistischen Novene anlässlich des diamantenen Priesterjubiläums des Heiligen Vaters

Zu den folgenden Zeiten werden wir bei uns in der Studiokapelle in Adliswil (Soodring 3, 8134 Adliswil) Anbetung halten und diese für den Heiligen Vater aufopfern:

Di, 21. Juni, 10.00 - 11.00

Mi, 22 Juni, 14.00 - 15.00

Do, 23. Juni, 13.00 - 14.00

Fr, 24. Juni, 08.00 - 09.00

Sa, 25. Juni, 08.00 - 09.00

So, 26. Juni, 17.00 - 18.00 (mit Vesper!)

Mo, 27. Juni, 14.00 - 15.00

Di, 28. Juni, 10.00 - 11.00

Mi, 29. Juni, 13.00 - 14.00 (DIAMANTENES WEIHEJUBILÄUM SEINER HEILIGKEIT DES PAPSTES!!!)


Selbstverständlich sind Sie alle recht herzlich eingeladen, mit uns in der Studiokapelle die Anbetung zu halten.

19. Tag: Weihe für Glück, Freude und erfülltes Leben

19. Tag: Weihe für Glück, Freude und erfülltes
Leben


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Höchster Tröster in der Zeit, Gast der Herz und
Sinn erfreut, köstlich Labsal in der Not. In der Unrast
schenkst du Ruh, hauchst in Hitze Kühlung zu, spendest
Trost in Leid und Tod. Komm, o du glückselig Licht, fül e
Herz und Angesicht, dring bis auf der Seele Grund."
(Pfingstsequenz)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Ich bin gekommen, damit sie das Leben
haben und es in Fülle haben. Ich bin der gute Hirte. Der
gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe." (Joh 10, 10-11)
Gedanke eines Heiligen: ,,Gott will, dass die, die Ihm
gehören, glücklich und heilig sind." (sel. Mutter Teresa
von Kalkutta
)

Betrachtung: Die Gesellschaft redet uns ein, dass das
Glück darin bestehe, tun zu können, was man will, viel
Geld und vor allem keine Probleme zu haben. Wir
hingegen sprechen hier über ein anderes Verständnis
von Glück. Jesus sagt: ,,Selig, die Trauernden ... Selig, die
um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden ... Selig seid
ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft werdet..." (Mt
5). Jesus verspricht uns nicht ein ruhiges Leben ohne
Unannehmlichkeiten. Das Glück besteht zum Beispiel
nicht darin, nicht verfolgt zu werden, sondern in der
Verfolgung bei Gott Geborgenheit zu finden.
Glücklich sein bedeutet, Geschmack am Leben zu
haben, weil wir wissen, dass wir grenzenlos geliebt
werden, bedingungslos und bis in Ewigkeit. Das Leben
hat kein Ende, nichts kann es auslöschen, es ist ewig und
triumphiert immer über den Tod. Manche Menschen
wählen den Selbstmord, weil sie Situationen durchleben,
die sie als ausweglos ansehen und daran verzweifeln. Sie
wissen nicht, dass das Leben immer das letzte Wort hat
und dass es keinen Grund gibt, aufzugeben. Je mehr wir
lieben und je mehr wir versuchen, andere glücklich zu
machen, indem wir ihnen etwas von uns selbst schenken,
desto vollkommener wird unser eigenes Glück. Wegen
dieses Lebens in Fülle haben wir nicht das Recht auf-
zugeben! Der Gott, den du anbetest, Jesus von
Nazareth, ist der Gott der Lebenden und nicht der Toten.
Du bist also ein Lebender: wähle das, was du bist!
Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Wir haben
gesehen, dass der reiche Jüngling den Ruf gehört hat:
,,Folge mir nach!", aber dass ,,er traurig wegging, denn
er war sehr reich". Die Traurigkeit dieses jungen Mannes
muss uns zum Nachdenken bringen. Wir könnten versucht
sein zu glauben, dass die Tatsache, reich zu sein, uns
glücklich machen könnte, aber wir sehen, dass für den
jungen Mann des Evangeliums seine vielen Reichtümer ein
Hindernis geworden sind für die Nachfolge Jesu. Er
konnte nicht ,,ja" sagen zu Jesus und ,,nein" zu sich selbst,
,,ja" zur Liebe und ,,nein" zur Flucht. Die wahre Liebe ist
anspruchsvoll, und ich würde meine Aufgabe nicht richtig
erfüllen, wenn ich euch dies nicht in aller Klarheit sagen
würde. Denn Jesus hat auch gesagt:
"Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage."
(Joh 15,14).
Die Liebe erfordert Anstrengung und persönlichen Einsatz,
um den Willen Gottes zu tun. Sie bedeutet Disziplin und
Opfer, aber sie bedeutet auch Freude und menschliche
Fül e. Liebe junge Leute, habt keine Angst vor der ehrlichen
Anstrengung, vor der ehrlichen Arbeit. Habt keine Angst
vor der Wahrheit. Mit der Hilfe von Christus und durch
das Gebet, könnt ihr auf seinen Ruf antworten und den
Versuchungen, der vorübergehenden Begeisterung und
allen Formen der Massenmanipulation widerstehen.
Öffnet eure Herzen für den Christus des Evangeliums, für
seine Liebe, für seine Wahrheit, für seine Freude; geht
nicht ,,traurig weg"! (Betrachtung über Mk 10, 17-22, Boston,
Oktober 1979
)

Vertiefung: Stelle dir folgende Fragen: ,,Bremse ich nicht
manchmal meine Begeisterung für gute Entscheidungen
wie z.B. in Situationen, wo meine Hingabefähigkeit
herausgefordert wird, weil ich eine gewisse materielle,
psychische oder spirituel e Bequemlichkeit bewahren
will? Was bringt mir diese Bequemlichkeit?"
Versuche einige Tage darauf zu verzichten, um eine
größere Freude zu erfahren

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Du hast immer mit Freude den Willen
Gottes angenommen, Du hast das Leben angenommen,
das Er Dir geschenkt hat. Ich weihe Dir all meinen Mangel
an Vertrauen und Glauben, jeden Augenblick, in dem
ich zweifle, dass Gott mein Glück will. Lehre mich
Ausdauer im Gebet, hilf mir, an die Erfül ung der
Verheißungen Gottes zu glauben. Durch Dich, Du ganz
Reine, weihe ich mich dem Wil en Gottes, um das neue
Leben im Heiligen Geist in Fülle zu empfangen. Mach
mich Deinem Sohn Jesus ähnlich, damit ich mit Freude
dem Ruf Gottes folgen kann.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

18. Tag: Weihe unserer Gotteskindschaft

18. Tag: Weihe unserer Gotteskindschaft


Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Was befleckt ist, wasche rein, Dürrem gieße
Leben ein, heile, was verwundet ist. Wärme Du, was kalt
und hart, löse, was in sich erstarrt, lenke, was den Weg
verfehlt. Gib allen, die den Glauben haben und auf Dich
vertrauen, die sieben Gaben des Heiligen Geistes. Gib
ihnen Würde und Tugend, das Heil und die ewige
Freude." (Pfingstsequenz)

Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott
seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz
unterstel t, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz
stehen und damit wir die Sohnschaft erlangen. Weil ihr
aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in
unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater. Daher bist du
nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann
auch Erbe, Erbe durch Gott." (Gal 4, 4-6)

Gedanke eines Heiligen: ,,Maria ist Gottes erhabene
Gussform, vom Heiligen Geist gebildet, um den
menschgewordenen Gott durch die ,,hypostatische"
Vereinigung und den vergöttlichten Menschen durch die
Gnade zu formen. Kein Zug der Gottheit fehlt dieser
Form. Wer in ihr gegossen wird und sich bereitwillig
formen lässt, der empfängt ohne viel Qual und Mühe,
auf eine sanfte und der menschlichen Schwachheit
angepasste Weise alle Züge Jesu Christi, ohne eine
Gefahr einer Täuschung; denn der Teufel konnte niemals
an Maria heran und wird es niemals können. Und
schließlich ist dieser Weg heilig und unbefleckt, ohne
Schatten der geringsten Sünde." (hl. Ludwig Maria
Grignion von Montfort
)

Betrachtung: Die Beziehung zwischen Vater, Sohn und
Heiliger Geist ist das Fundament der Heiligsten
Dreifaltigkeit. Auch im Leben jedes Menschen ist die
Fähigkeit, Beziehungen einzugehen, etwas
Grundlegendes. So gibt uns erst die Beziehung zu Gott
Vater unsere Daseinsberechtigung. Gott macht uns zu
seinen Kindern, wenn wir Christus seinen Sohn annehmen.
,,Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder
Gottes zu werden" (Joh 1, 12). Der Apostel Paulus sagt
dazu: ,,...al e, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind
Söhne Gottes" (Röm 8, 14).
Weil die Welt den Heiligen Geist nicht kennt, kann der
einzelne Mensch zum bloßen Objekt degradiert werden.
Daher kommt die Verachtung des Lebens der anderen
und des eigenen Lebens: die Menschheit wird zum Opfer
von Selbstmord, Abtreibung, Euthanasie und von allen
Arten der Sklaverei und Unterdrückung. Verhalte dich
nicht so, als wärest du ,,von der Welt", denn du hast die
Macht erhalten, ,,Gottes Kind" zu sein. Lebe in inniger
Verbundenheit mit Gott, bete zum Heiligen Geist, damit
du innerlich die Freiheit der Kinder Gottes leben kannst.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Der Mensch
braucht diesen liebevollen Blick: Er muss das Bewusstsein
haben, geliebt zu sein, von Ewigkeit her geliebt und
erwählt zu sein. Diese ewige Liebe göttlicher Erwählung
begleitet den Menschen durch sein Leben wie der
liebende Blick Christi. Und vielleicht am stärksten im
Augenblick der Prüfung, der Erniedrigung, der
Verfolgung, der Niederlage, wenn unser Menschsein vor
den Augen der Leute fast ausgelöscht ist, geschändet
und zertreten.
Dann wird das Bewusstsein, dass der Vater uns immer
schon in seinem Sohn geliebt hat, dass Christus selbst
einen jeden ohne Unterlass liebt, zu einem festen Halt für
unsere gesamte menschliche Existenz. Wenn alles für den
Zweifel an sich selbst und am Sinn des eigenen Lebens
spricht, dann lässt uns dieser Blick Christi überleben, das
Bewusstsein von jener Liebe, die sich in ihm mächtiger als
jedes Übel und jede Zerstörung erwiesen hat.
Ich wünsche euch also, die gleiche Erfahrung wie der
junge Mann im Evangelium macht: ,,Jesus blickte ihn an
und gewann ihn lieb", Mk 10, 21. (Apostolisches
Schreiben Dilecti Amici Nr. 7, 1985
)

Vertiefung: Da Gott dein Vater ist, kannst du Ihm alles
anvertrauen, denn Er liebt dich ohne Bedingungen. Sage
Ihm alles, was du sonst niemandem anvertrauen kannst.
Bitte Ihn, als Vater an dir zu handeln, als dein Erzieher.
Lass Ihn anschauen, was du nicht anschauen willst. Nimm
Seinen wohlwollenden Blick an, der auf dir ruht.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Deine Freude ist es, die geliebte
Tochter des himmlischen Vaters zu sein; das ist Deine
tiefste Identität und die Kraft, die Dich zum Vater führt.
Ich glaube, dass der Vater uns aus Liebe von Ewigkeit her
erwählt hat, damit wir Seine vielgeliebten Kinder sind.
Aber trotzdem habe ich manchmal Angst vor dem Blick
des Vaters, sogar vor Seiner Barmherzigkeit. Maria, Du bist
die Frau, die der Schlange den Kopf zertritt. Ich weihe
mich Dir und stelle mich unter Deinen Schutz! Hilf mir,
dass ich wie Du immer mehr in einer vertrauenden und
liebevollen Beziehung zum Vater wachse!

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

Freitag, 17. Juni 2011

Ein Strauss von Anbetung anlässlich des diamantenen Priesterjubiläums Seiner Heiligkeit des Papstes und dessen Bruders

Der Apostolische Stuhl, genauer gesagt die Heilige Kleruskongregation, hat folgendes Schreiben an die Ortsbischöfe der Welt ergehen lassen:



Aus dem Vatikan, 13. Mai 2011
Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima


Eminenz,
Exzellenz

Prot. Nr. 2011 1477

am kommenden 29. Juni werden Wlr den sechzigsten Jahrestag der Priesterweihe
begehen, die Papst Benedikt XVI. am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus im Jahre
19 51 empfangen hat. Dies ist ein besonders geeigneter Anlass, um uns mit dem Heiligen
Vater zu vereinigen und ihm im Tausch für den Dienst, den er Gott und der Kirche
darbringt, insbesondere auch dafür, dass er mit seinem hohen Lehramt ständig "den
Glanz der Wahrheit vor der Welt erscheinen lässt", unsere Dankbarkeit, Zuneigung und
Verbundenheit zu bezeigen.
Nüchtern und übernatürlich betrachtet glauben wir, dem Heiligen Vater eine Freude
bereiten zu können, wenn wir alle Teilkirchen -unter reger Beteiligung der Priester - dazu
einladen, zu diesem sechzigsten Jahrestag sechzig Stunden eucharistischer
Anbetung aufzuopfern, welche entweder ununterbrochen oder verteilt auf den Monat
Juni gehalten werden und dazu dienen könnten, für die Heiligung des Kerus und für die
Gabe neuer und heiliger Priesterberufe zu beten.
Die Gebete könnten mit der Feier des Herz-Jesu-Fests (Weltgebetstag für die Heiligung
der Priester), d.h. am Freitag, dem 01. Juli, zugleich ihren Abschluss und Höhepunkt
finden. Auf diese Weise könnte man dem Papst mit einem Geschenk aufwarten, das aus
einer eindrucksvollen Gebetsunterstützung besteht und ein Zeichen übernatürlicher
Einheit darstellt, fahig, einerseits den wahren Mittelpunkt unseres Lebens, von dem jeder
missionarische und pastorale Impuls ausgeht, andererseits das echte Antlitz der Kirche
und ihrer Priester aufzuzeigen.
In der Gewissheit, mit der herzlichen und zuvorkommenden Mitarbeit aller Ordinarien
rechnen zu können, verbleibe ich anlässtich dieses wichtigen Jahrestages in der
Hoffnung auf Ihre Beteiligung in tiefer Verbundenheit und aufrichtiger Ehrerbietung
Ihr im Herrn ergebener
+ Mauro .Card. Piacenza
Präfekt
+ Celso Mlrga Iruzuieta
Titularerzbischof von Alba Maritima
Sekretär



Es ist für Radio Maria Schweoz eine Ehre und eine heilige Pflicht, sich an diesem, wenn man so will, "Gebetsgstrauss" oder "Gebetsgeschenk" rege zu beteiligen.
Daher haben wir beschlossen, eine eucharsitiische Anbetungsnovene in den Anliegen unseres Heiligen Vaters zu starten.

Von kommenden Dienstag an werden wir in unserer Studiokapelle 9 Tage lang jeden Tag eine Stunde eucharistische Anbetung halten, immer zu einer anderen Tageszeit damit möglichst viele Hörer die Gelegenheit haben, sich geistig mit unserer Adoratio zu vereinigen, und nicht immer "nur" jene welche zu einer bestimmten Zeit können.

Diese eucharistische Novene möchten wir ganz besonders auch dafür aufopfern, dass uns der liebe Gott unseren Heiligen vater noch viele viele lange Jahre lang in Gesundheit und Wohlergehen, mit körperlicher Regheit und geistiger Frische erhalten möge!
Ebenso mögen auch dessen hochwürdigen Bruder noch viele arbeitsreiche Jahre gegönnt sein!

Donnerstag, 16. Juni 2011

17 Schritt zu Christus

17. Tag: Weihe für eine Hoffnung im Alltag

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Heiliger Geist, Geist des Lichts, Geist der Liebe,
Heiliger Geist, komm in unsere Herzen. Du leitest und
erleuchtest uns, komm in unsere Herzen! Heiliger Geist,
komm in unsere Herzen, komm in unsere Herzen." (Esprit
de Lumière, Jeunesse Lumière
)


Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar
geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden,
wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er
ist. Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er
heilig ist. (1 Joh 3, 2-3)

Gedanke eines Heiligen: Die Barmherzigkeit Gottes ist
unendlich viel größer als alle Sünden, die alle Geschöpfe
zusammen begehen können. (hl. Katharina von Siena)

Betrachtung: In der Taufe wurde uns die Hoffnung
geschenkt. In ihrem Licht erkennen wir die Tiefe der
Barmherzigkeit Gottes. Diese Flamme muss genährt
werden, insbesondere durch die Sakramente der
Eucharistie und der Versöhnung. Der Kompromiss mit der
Sünde führt uns mehr und mehr in die Finsternis, vor allem
wenn wir uns bewusst entschließen, den schlechten Weg
weiterzugehen. Dann verlieren wir den Frieden, und die
Zweifel nehmen zu. So können wir uns nicht mehr über
die Liebe Gottes freuen und glauben, dass Gott uns
verlassen hat.
Wir können trotzdem immer in der Hoffnung wachsen,
egal wie schlimm unser Zustand auch ist. Zuerst indem wir
die Sakramente empfangen, und dann durch eine
tägliche Entscheidung. Jede gute Entscheidung und Tat
helfen mit, die Welt aufzubauen. Dadurch dass wir
persönlich beginnen trotz aller Hoffnungslosigkeit zu
hoffen, geben wir der Welt die Hoffnung wieder. Dann
werden wir zu Menschen, die bezeugen, dass Gott alles
Schlechte zum Guten verändern kann, dass Er der Sieger
ist!
Lasst uns nicht enttäuscht durch das Leben gehen, denn
,,die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen" (Röm 5, 5),
und Gott enttäuscht keinen, der auf Ihn hofft.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Wenn das Licht
abnimmt oder ganz schwindet, vermag man die
umgebende Wirklichkeit nicht mehr zu erkennen. In der
Tiefe der Nacht kann man sich verängstigt und unsicher
fühlen und wartet dann voll Ungeduld auf das Licht des
anbrechenden Morgens. Liebe junge Leute, ihr müsst die
Wächter des Morgens sein (vgl. Jes 21, 11-12), die den
Aufgang der Sonne, den auferstandenen Christus,
ankündigen!
Das Licht, von dem Jesus zu uns im Evangelium spricht, ist
das Licht des Glaubens, ein ungeschuldetes Geschenk
Gottes, das uns das Herz erhellt und den Verstand
erleuchtet: "Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht
aufleuchten!, er ist in unserem Herzen aufgeleuchtet,
damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des göttlichen
Glanzes auf dem Antlitz Christi" (2 Kor 4,6). Das ist der
Grund, warum die Worte Jesu eine außerordentliche
Bedeutung annehmen, wenn er seine Identität und seine
Sendung erläutert: ,,Ich bin das Licht der Welt. Wer mir
nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen,
sondern wird das Licht des Lebens haben" vgl. Joh 8,12.
(Botschaft zum XVII. Weltjugendtag, Toronto, 2002)

Vertiefung: Bringe Gott in der Heiligen Messe deine
hoffnungslosen Situation als Opfergabe. So kann Christus
Sein Licht und Seine Hoffung in sie hineinlegen. Bekenne
Ihm auch deinen Mangel an Hoffung, damit du durch
die Barmherzigkeit Gottes erneuert wirst und auf einer
neuen Basis beginnen kannst.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Mutter der Hoffnung, Du bist in den
Tagen der Prüfung im Glauben standhaft geblieben. Du
hast fest vertraut, dass die Verheißungen Gottes sich zu
ihrer Zeit erfüllen würden.
Am Tag seiner Passion hat Jesus, Dir gesagt: ,,Frau, siehe
dein Sohn!" Seither kann jeder Mensch als Dein Kind
Zuflucht zu Dir nehmen, zu Deinem Glauben und zu
Deiner Hoffnung. Ich weihe mich Dir, Mutter der Kirche,
mit der ganzen Liebe, zu der ich fähig bin. Hilf mir, dass
jedes Wort Gottes und die Sakramente der Kirche
meinen Glauben und meine Hoffnung stärken. So wird
mein Leben fruchtbar in der Hoffnung, die Gott schenkt.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen