Donnerstag, 16. Juni 2011

17 Schritt zu Christus

17. Tag: Weihe für eine Hoffnung im Alltag

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes
. Amen.

Gebet: ,,Heiliger Geist, Geist des Lichts, Geist der Liebe,
Heiliger Geist, komm in unsere Herzen. Du leitest und
erleuchtest uns, komm in unsere Herzen! Heiliger Geist,
komm in unsere Herzen, komm in unsere Herzen." (Esprit
de Lumière, Jeunesse Lumière
)


Glaubensbekenntnis:

Schriftlesung: ,,Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar
geworden. Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden,
wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er
ist. Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er
heilig ist. (1 Joh 3, 2-3)

Gedanke eines Heiligen: Die Barmherzigkeit Gottes ist
unendlich viel größer als alle Sünden, die alle Geschöpfe
zusammen begehen können. (hl. Katharina von Siena)

Betrachtung: In der Taufe wurde uns die Hoffnung
geschenkt. In ihrem Licht erkennen wir die Tiefe der
Barmherzigkeit Gottes. Diese Flamme muss genährt
werden, insbesondere durch die Sakramente der
Eucharistie und der Versöhnung. Der Kompromiss mit der
Sünde führt uns mehr und mehr in die Finsternis, vor allem
wenn wir uns bewusst entschließen, den schlechten Weg
weiterzugehen. Dann verlieren wir den Frieden, und die
Zweifel nehmen zu. So können wir uns nicht mehr über
die Liebe Gottes freuen und glauben, dass Gott uns
verlassen hat.
Wir können trotzdem immer in der Hoffnung wachsen,
egal wie schlimm unser Zustand auch ist. Zuerst indem wir
die Sakramente empfangen, und dann durch eine
tägliche Entscheidung. Jede gute Entscheidung und Tat
helfen mit, die Welt aufzubauen. Dadurch dass wir
persönlich beginnen trotz aller Hoffnungslosigkeit zu
hoffen, geben wir der Welt die Hoffnung wieder. Dann
werden wir zu Menschen, die bezeugen, dass Gott alles
Schlechte zum Guten verändern kann, dass Er der Sieger
ist!
Lasst uns nicht enttäuscht durch das Leben gehen, denn
,,die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen" (Röm 5, 5),
und Gott enttäuscht keinen, der auf Ihn hofft.

Gedanken von Papst Johannes Paul II.: Wenn das Licht
abnimmt oder ganz schwindet, vermag man die
umgebende Wirklichkeit nicht mehr zu erkennen. In der
Tiefe der Nacht kann man sich verängstigt und unsicher
fühlen und wartet dann voll Ungeduld auf das Licht des
anbrechenden Morgens. Liebe junge Leute, ihr müsst die
Wächter des Morgens sein (vgl. Jes 21, 11-12), die den
Aufgang der Sonne, den auferstandenen Christus,
ankündigen!
Das Licht, von dem Jesus zu uns im Evangelium spricht, ist
das Licht des Glaubens, ein ungeschuldetes Geschenk
Gottes, das uns das Herz erhellt und den Verstand
erleuchtet: "Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht
aufleuchten!, er ist in unserem Herzen aufgeleuchtet,
damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des göttlichen
Glanzes auf dem Antlitz Christi" (2 Kor 4,6). Das ist der
Grund, warum die Worte Jesu eine außerordentliche
Bedeutung annehmen, wenn er seine Identität und seine
Sendung erläutert: ,,Ich bin das Licht der Welt. Wer mir
nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen,
sondern wird das Licht des Lebens haben" vgl. Joh 8,12.
(Botschaft zum XVII. Weltjugendtag, Toronto, 2002)

Vertiefung: Bringe Gott in der Heiligen Messe deine
hoffnungslosen Situation als Opfergabe. So kann Christus
Sein Licht und Seine Hoffung in sie hineinlegen. Bekenne
Ihm auch deinen Mangel an Hoffung, damit du durch
die Barmherzigkeit Gottes erneuert wirst und auf einer
neuen Basis beginnen kannst.

Gesätz des Rosenkranzes in den Anliegen der Gottesmutter:

Weihegebet: Maria, Mutter der Hoffnung, Du bist in den
Tagen der Prüfung im Glauben standhaft geblieben. Du
hast fest vertraut, dass die Verheißungen Gottes sich zu
ihrer Zeit erfüllen würden.
Am Tag seiner Passion hat Jesus, Dir gesagt: ,,Frau, siehe
dein Sohn!" Seither kann jeder Mensch als Dein Kind
Zuflucht zu Dir nehmen, zu Deinem Glauben und zu
Deiner Hoffnung. Ich weihe mich Dir, Mutter der Kirche,
mit der ganzen Liebe, zu der ich fähig bin. Hilf mir, dass
jedes Wort Gottes und die Sakramente der Kirche
meinen Glauben und meine Hoffnung stärken. So wird
mein Leben fruchtbar in der Hoffnung, die Gott schenkt.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib.
Amen

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