Montag, 4. Juli 2011

Exzellenz Huonder als Testfahrer

Exzellenz Huonder als Testfahrer unterwegs





Normalerweise berichten an dieser Stelle
unsere Testfahrer, was sie mit den zur Verfügung
gestellten Neuwagen so alles erlebt
haben. Diesmal ist das etwas anders – denn
diesmal war unser Testfahrer kein Geringerer
als Vitus Huonder, der Churer Bischof.
Das kam so: Als die Büwo-Redaktion vor
zwei Wochen einen Testfahrer für den neuen
Subaru Legacy 2.0 suchte, zeigte auch der
Churer Bischof Interesse. Denn er ist ein Auto-
Fan im Allgemeinen und ein Subaru-Liebhaber
im Besonderen. Deshalb dachten wir
uns, es wäre doch toll, wenn Bischof Huonder
für uns den Wagen testen würde.
Aus Sicherheitsgründen mit Fahrer unterwegs
Gesagt, getan. Und so trafen sich Bischof Huonder
in Begleitung seines Pressesprechers
Giuseppe Gracia mit Thomas Gort von der
Garage Gort AG in Küblis und dem Verfasser
dieses Berichts auf einem Parkplatz in der
Oberen Au, um zu viert eine Probefahrt von
Chur über Thusis–Tiefencastel und die Lenzerheide
zurück in die Alpenstadt zu unternehmen.
Bischof Huonder zeigte sich an dem
neuen Legacy-Modell und seinen Verbesserungen
sehr interessiert. «Es ist eben ein
Subaru», stellte er zufrieden schmunzelnd
fest. Auch privat fährt der Oberhirte des Bistums
Chur diese Marke, braucht seinen PriPrivatwagen,
eine Limousine, aber nur noch in
der knapp bemessenen Freizeit. Zum Beispiel,
wenn er, was er sehr gerne macht,
wandern geht. «Als ich Bischof wurde, hat
man mir geraten, mich chauffieren zu lassen
», sagt Huonder und fügt hinzu: «Mein
‘Geschäftswagen’ ist allerdings ein Audi.»
Auch andere Schweizer Bischöfe seien –
nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen – mit
Fahrer unterwegs. Was ja auch sehr praktisch
sei, meinte Bistumssprecher Gracia,
denn so habe man Zeit fürs Aktenstudium.
Vitus Huonder verbringt so manche Stunde
im Auto. Wer sich auf der Homepage des Bistums
einmal die Agenda des Bischofs anschaut,
stellt fest, dass er mit all den Gottesdiensten,
Firmungen und Terminen ausserhalb
Churs auf ziemlich viele Kilometer
kommt – schliesslich reicht sein Bistum vom
Puschlav bis zur deutschen Grenze nördlich
von Zürich.
Dass man beim Subaru Legacy 2.0 die Wahl
zwischen sechs Gängen hat und selber
schalten muss, hat Vitus Huonder, der sonst
nur Automatik-Schaltungen gewöhnt ist,
kaum irritiert. «Man gewöhnt sich wieder
schneller daran, als ich dachte. Es gibt eben
Dinge, die man immer beherrscht, wenn
man sie einmal gelernt hat», meinte er. Um
das Wohl seiner Fahrgäste war der Bischof
bei der Testfahrt sehr besorgt: «Fühlen Sie
sich auch alle sicher?», fragte er auf der Autobahn
nach Thusis. «Ich bin nämlich zuletzt
vor 15 Jahren mit Gangschaltung gefahren.
» Da keiner der Mitfahrenden Grund
zur Klage hatte, konnte sich Bischof Huonder
wieder guten Gewissens seinem Beifahrer
Thomas Gort zuwenden. Von ihm erfuhr
er Neuigkeiten aus der Welt des Automobils,
und Thomas Gort weiss dafür jetzt, wie man
eigentlich Churer Bischof wird und dass der
heilige Christophorus der Schutzpatron aller
Reisenden und damit auch der Autofahrer
ist.
Zum Schluss noch ein kleines Geheimnis ...
Auf der kurvenreichen Strasse zwischen
Thusis und Tiefencastel sowie über Vazerol
hinauf auf die Lenzerheide konnten sowohl
der Bischof als auch der Subaru Legacy 2.0
zeigen, was in ihnen steckt. Der Wagen hat
einen 4x4-Antrieb und ist für Graubünden
daher bestens geeignet. Kein Wunder, dass
rund 10 000 Subaru auf den Bündner Strassen
unterwegs sind und bei uns bereits
19 000 Wagen dieser Marke verkauft wurden.
Zu den Bündnern, die den Legacy 2.0
wärmstens empfehlen können, gehört nun
sicher auch der Oberhirte des Bistums Chur,
dem die Testfahrt für die Büwo-Leser sichtlich
gefallen hat. Auch einmal wieder selber
am Steuer eines Wagens zu sitzen, hat Vitus
Huonder sehr genossen. «Das ist so richtig
befreiend, wieder einmal selber zu fahren!»,
freute er sich. «Es ist wie früher, als ich noch
selber gefahren bin. Nur ist das jetzt ein viel
besseres Auto!»
Ganz zum Schluss, als wir schon von Malix
hinunter nach Chur rollten, verriet der Bischof
dann noch ein kleines Geheimnis: dass
nämlich auch er hin und wieder schon mal
eine Busse bekommen habe. Was beweist:
Ein Bischof ist eben auch nur ein Mensch.
Ãœbrigens hat die Radarfalle anscheinend vor
allem in Zürich zugeschlagen. Wen wunderts
– an der Limmat hat man zum Bistum
Chur ja schon seit Längerem ein ganz besonderes
Verhältnis. Doch das ist eine andere
Geschichte ...




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