Das heißt für den Ignoranten: "aha."
Für den Theologen heißt das: "Weite Teile?? Nur weite Teile??? Das ist nicht genug!"
Und für den Philosophen: "jaaaaa..... vieeeeeeles hat sich geändert seither!"
Nun, ignorant sind wir nicht. Daher fällt der "aha"-Kommentar schon einmal für uns weg.
Um Theologie sind wir sehr wohl bemüht. Deshalb spukt ein "es ist nicht genug!" schon in unserem Kopf herum (und da war doch mal was mit Missionsauftrag oder so, oder??)
Und des Philosophen antwortende Feststellung daß sich vieles geändert habe seither, naja, die hat eine gewisse Grundevidenz der man sich nicht entziehen kann, wenn man nicht zufällig in einem Dorf der Amish lebt.
Aber in den letzten Jährchen war es nämlich schon irgendwie auffallend, daß die vierhufigen, heuangetriebenen Gäule durch vierrädrige, benzingetriebene Selbstfahrgefährte ersetzt wurden, die federbewachsene Brieftaube wurde durch elektronische Schriftrollen, vulgo: mails ersetzt (ein großes und mitleidiges Sorry an die Taubenzüchter an dieser Stelle), und an die Stelle der Drucknachricht rückt die Tippnachricht, von manchen (ok, es ist die große Mehrheit) als "blog" bezeichnet.
So wie der Buchdruck in den Dienste der Kirche gestellt wurde um Bibeln, Katechismen und Enzykliken zu verbreiten, so wie das Radio die Stimme von Päpsten, Bischöfen und Dorfkaplänen in die Häuser der Menschen trug und trägt und das Fernsehen der Glaubensverkündigung dienlich gemacht wurde, so wäre es töricht die Internettechnologien ungenützt zu lassen.
Deshalb ist es naheliegend, daß ein katholischer Radiosender auch einen katholischen blog betreibt, so wie es naheliegend war, Bibeln zu drucken und Papstreisen zu übertragen.
Näheres zu Radio Maria Schweiz folgt später - um Euch in der Tugend de Geduld ein wenig weiterzubringen ;)
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